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11.01.2013, 07:48 Uhr
Schweizer Internet unter Beschuss
Seit Donnerstagmorgen sind alle Schweizer Nameserver fortlaufend Ziele von DDoS-Attacken, meldet Switch. Bisher blieben alle .ch-Websites durchgehend erreichbar.
Die Nameserver der .ch-Zone werden seit Donnerstagmorgen, 4 Uhr, für einen DNS-Amplifikationsangriff missbraucht, wie die Stiftung Switch mitteilt. Dabei geht es den Angreifern nicht um die .ch-Zone, das Ziel seien verschiedene Webseiten in den USA, vermutet die Internetregistrierungsstelle.
Bisher hätte Switch alle Angriffe abwehren können, sagt Daniel Stirnimann, Verantwortlicher für die Nameserver-Infrastruktur: «Wir waren auf diesen Notfall vorbereitet und konnten die notwendigen Filter sofort aktivieren und so den schädlichen Verkehr blockieren.» Wären alle Nameserver blockiert worden, wäre keine .ch-Webseite mehr erreichbar gewesen.
Angriffe verpuffen
Die Angriffe werden momentan zwar weitergeführt, die Last bewegt sich aber wieder auf normalem Niveau, womit die .ch-Webseiten wohl weiterhin erreichbar bleiben werden.
Der Nameserver regelt, welche IP-Adresse zu welchem Domainnamen gehört. Ist er nicht erreichbar, kann die dazugehörige IP-Adresse nicht ermittelt und die entsprechende Webseite nicht aufgerufen werden. Zur CH-Zone gehören sieben Nameserver, wovon zwei von Switch betrieben werden und zwei von unterschiedlichen Anycast-Providern, die weltweit verteilte Instanzen führen.
Hintergrundinformationen zum Angriff sind im Switch Security Blog zu finden.
Angriffe verpuffen
Die Angriffe werden momentan zwar weitergeführt, die Last bewegt sich aber wieder auf normalem Niveau, womit die .ch-Webseiten wohl weiterhin erreichbar bleiben werden.
Der Nameserver regelt, welche IP-Adresse zu welchem Domainnamen gehört. Ist er nicht erreichbar, kann die dazugehörige IP-Adresse nicht ermittelt und die entsprechende Webseite nicht aufgerufen werden. Zur CH-Zone gehören sieben Nameserver, wovon zwei von Switch betrieben werden und zwei von unterschiedlichen Anycast-Providern, die weltweit verteilte Instanzen führen.
Hintergrundinformationen zum Angriff sind im Switch Security Blog zu finden.
Autor(in)
Fabian
Vogt
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