CeBIT Live: nVidia verlängert Notebook-Laufzeit

Auf nVidias [1] Pressekonferenz stellte der Grafikchipspezialist gleich mehrere zukünftige Neuerungen in seinem Chip-Portfolio vor. Notebook-Chipsätze mit SLI-Konfigurationen [2], dem neuen Stromspar-Chipsatz für Turion-64-X2-CPUs (AMDs zukünftiger Doppelkern-Prozessor) sowie insgesamt drei neue Desktop-Grafikkarten - darunter auch das neue 3D-Flaggschiff GeForce 7900 GTX.

In der klassischen Desktop-Sparte hat nVidia mit GeForce 7900 GTX, GeForce 7900 GT und GeForce 7600 GT gleich drei Grafikchips auf einmal vorgestellt. Flaggschiff ist das GeForce-7900-GTX-Modell, das über 24 Pixel-Pipelines und Taktraten von 650/800 MHz verfügt. Als Video-RAM werden insgesamt 512 MB GDDR3-Speicher verbaut. Beim GeForce 7900 GT handelt es sich um das gleiche Chip-Design, lediglich der Speicherausbau (256 MB) und die Taktraten liegen mit 450/660 MHz deutlich unterhalb der GTX-Spezifikationen. Den besten Preis-Performance-Punkt, so nVidia, treffen Grafikkarten mit dem GeForce 7600 GT. Die Taktraten für den SLI-fähigen Chip lauten 560/700 MHz. Entsprechende Grafikkarten haben insgesamt 256 MB Speicher onboard.

SLI für Notebooks, Stromspar-Chipsatz für Turion-64-Laptops

Daneben zeigte nVidia auch erstmals SLI-Konfigurationen für Notebooks, die je nach Herstellerwünschen mit je zwei GeForce-Grafikkarten frei konfigurierbar sind. 3D-Leistungszuwächse sollen bei rund 50 bis 70 Prozent liegen.

Besonders interessant: Der neue Notebook-Chipsatz GeForce Go 6100/nForce 430 kommt mit einer integrierten Grafikeinheit, die über das Shader Model 3.0 verfügt und zudem auch High Definition-Video-Unterstützung bietet, um hochauflösende Videoströme ruckelfrei am Bildschirm darstellen zu können. Besonderes Zückerli: Dank eines extrem geringen Verbrauches von bis zu 2 Watt sollen Akkulaufzeiten von mindestens 4 Stunden möglich werden, bei Verwendung eines Standard-Akkus von 6 Zellen. Verdoppelt man den Stromtank, vergrössert sich auch der netzunabhängige Betrieb um weitere 4 Stunden, so nVidia. Der Chipsatz, so wurde hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, ist nicht nur für aktuelle Turion-64-CPUs konzipiert, sondern auch mit AMDs neuer Doppelkern-CPU Turion-64-X2 kompatibel.