News 15.08.2008, 11:04 Uhr

«Cool down» - 10 Tipps

Wie Sie Ihren Computer kühl halten und damit Strom sparen, erklärt Computer-Hersteller Antec. Viele der zehn Tipps sollten eigentlich selbstverständlich sein, von manchen allerdings haben viele User ganz sicher noch nichts gehört.
«Überhitzte Computer verbrauchen mehr Energie. Das ist schlecht für die Umwelt, das Portemonnaie und bringt auch die Computer-Hardware an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit», erklärt Hersteller Antec. Dann laufen Anwendungen langsamer oder können sogar abstürzen. Um dem entgegenzuwirken, hat Antec zehn Tipps veröffentlicht:
1. Wenn der Computer gerade nicht benutzt wird, sollte er ausgeschaltet werden. Dies ist die einfachste Regel und die beste Möglichkeit, um Strom zu sparen und Überhitzung vorzubeugen. Dennoch läuft der Rechner in vielen Haushalten aus Bequemlichkeit oft Tag und Nacht.
2. Energieeffiziente Netzteile vermeiden zu hohe Energieverluste, die sich in nicht mehr nutzbare Abwärme verwandeln würden. Wirklich effiziente Netzteile besitzen heutzutage das 80-Plus-Zertifikat.
3. Beim Einbau des CPU-Kühlers sollte man darauf achten, die richtige Menge Wärmeleitpaste gleichmässig zwischen CPU und Kühlkörper aufzutragen. Denn wenn der Prozessor zu heiss wird, verbraucht auch er zu viel Energie.
4. Der Computer sollte an einem kühlen Ort stehen. Direktes Sonnenlicht und andere Hitzequellen, zum Beispiel Halogenlampen oder Heizkörper, bringen den PC zum Schwitzen.
5. Der Computer benötigt genügend Platz für eine gute Luftzirkulation - das gilt vor allem für Notebooks. Sie sollten keinesfalls auf weichen Oberflächen wie Decken oder Kissen abgestellt werden, welche die Lüftungsschächte blockieren könnten.
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6. Das PC-Gehäuse sowie eventuell vorhandene ...

Sie sollten für Ihren Rechner Feuer und Flamme sein, nicht umgekehrt Foto: Zerenyi
6. Das PC-Gehäuse sowie eventuell vorhandene Luftfilter sollten regelmässig gereinigt werden, um das System vor Staub zu schützen. Staubablagerungen können elektronische Bauteile isolieren, den Luftfluss behindern und die Lüftung erschweren.
7. Wichtig für das System ist ausserdem ein optimaler Luftfluss. Daher gilt: Kabelsalat im Inneren des Gehäuses vermeiden. Dafür bindet man einfach einzelne Kabel zusammen und leitet diese dann durch das Kabelmanagementsystem.
8. Um auch die Komponenten zu kühlen, die sich nicht im regulären Lüftungsstrom befinden, ist ein gezieltes, effektives Kühlsystem sehr wichtig.
9. In jedem Fall ist auch ein Wasserkühlsystem für den Prozessor eine Überlegung wert - zumal ein solches System praktisch geräuschlos ist.
10. Notebooks verfügen über kleinere Lüfter und Lüftungsöffnungen, so dass hier ein geeignetes Kühlungssystem noch wichtiger ist. Ein professioneller Notebook-Kühler kann die Lebensdauer des Gerätes um einige Jahre erhöhen.



Kommentare
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coceira
17.08.2008
und es solte nicht computer-hersteller sondern eher pc-zubehoer-hersteller heissen und klar der will doch seine venti´s usw. auch unter die leute bringen, ein "toller redaktioneller bericht" bringt mehr leser als die doch so schnoede werbung ;-)

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X5-599
18.08.2008
Man sollte nicht vergessen dass es hier ums Stromsparen geht. Ich kann mir nicht vorstellen das eine Wasserkühlung weniger Strom braucht als eine normale Luftkühlung. Stellen wir das mal gegenüber. 1 CPU und 1 GPU Kühler gegen 1 Wasserpumpe, mindestens 2 Luftkühler (je nach grösse des Radi) Daher kann ich mir nicht vorstellen dass es weniger Strom verbrauchen soll. Ausserdem der beste Tipp fehlt noch. Was machen Leute mit Bodenheizung? Am besten den PC auf den beheizten Boden stellen oder doch lieber etwas in die höhe stellen? Auf jedenfall ganz lustige Tipps die fast allesamt zum Strom Sparen nicht zu gebrauchen sind.