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23.04.2015, 12:08 Uhr
Nach Bluescreen: Mann erschiesst seinen PC
Todesstrafe für den Computer: Weil der PC zu viele Bluescreens produziert hat, wurde er von seinem Besitzer mit der Pistole hingerichtet.
Der 37-jährige Lucas Hinch aus Colorado Springs im US-Bundesstaat Colorado hatte einfach genug. Nachdem sein PC wiederholt abstürzte und den unter Windows-Anwendern berüchtigten sowie gefürchteten «Bluescreen of Death» produzierte, packte er den Dell XPS 410 von 2012, stellte ihn in die Gasse hinter seinem Haus und feuerte mit seiner 9-mm-Pistole acht Schüsse auf das Gehäuse ab.
Täter bleibt straffrei
«Meine Tat war klar vorsätzlich», erklärte Hinch und äusserte gegenüber der Los Angeles Times kein Bedauern. «Es fühlte sich wunderbar an, ich hörte die Engel singen», beschrieb er seine Gefühlslage.
Deshalb macht es ihm auch nichts aus, dass er von der lokalen Polizei eine Busse aufgebrummt bekommt. Denn laut den Gesetzen von Colorado Springs darf man nicht ohne zwingenden Grund eine Waffe abfeuern. Eine Gefängnisstrafe muss Hinch dagegegen nicht fürchten: Das Erschiessen einer Maschine ist nämlich nicht strafbar.
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