Hosentaschen-Briefkasten 02.07.2021, 08:32 Uhr

Die Post lanciert die ePost-App

Der Nachfolger des eingestellten Angebots E-Post-Office ist ab sofort verfügbar. Erste Partner sind die Bank Credit Suisse und die Vaudoise-Versicherung.
(Quelle: Schweizerische Post AG)
Im April 2021 war bekannt geworden, dass die Schweizerische Post ihr Angebot E-Post-Office sowie den Dienst Abo mit Scanning per 1. August einstellt (PCtipp berichtete). Für eine neue Lösung wurden die Kundinnen und Kunden auf Sommer vertröstet. Und nun hat die Post geliefert, denn ab sofort kann man Rechnungen bezahlen oder die Versicherungs-Korrespondenz digital via ePost-App erhalten. «Die ePost-App ist mehr als eine weitere App auf unseren Smartphones. Mit ihr schaffen wir ein ganzes Ökosystem für viele Unternehmen und Privatkunden», wird Nicole Burth, Leiterin des Bereichs Kommunikations-Services und Mitglied der Post-Konzernleitung, in einer Mitteilung zitiert.
Die ePost-App ist ab sofort kostenlos 2021 für Android- und iOS-Geräte verfügbar. Per 1. Juli 2021 haben sich bereits mehrere Partner wie Credit Suisse angeschlossen. Kunden der Bank können ihr Konto mit der ePost-App verbinden und anschliessend Rechnungen, die sie per Post erhalten haben, in der App bezahlen. Vaudoise-Kundinnen können zudem ihre Post digital erhalten. Weitere Partner sind Fédération des Entreprises Romandes (FER) und die Dienststelle Steuern des Kantons Luzern. Das Angebot werde stetig ausgebaut, so die Post weiter. Hier gehts zum Onboarding-Dienst für die ePost-App.
Wie bei der Vorgängerlösung E-Post-Office gibt es als kostenpflichtige Zusatzfunktion einen Scanning-Dienst, mit dem man seine Briefpost scannen kann. Die ePost-App wurde von der Klara Business AG, einem Luzerner Unternehmen für digitale Dienstleistungen, entwickelt. Die Post ist seit 2020 Mehrheitsaktionärin des Unternehmens.
Wie die Post weiter schreibt, bleiben sämtliche Daten in der Schweiz; die Verifizierung und das Login sind mehrstufig. Die Dokumente seien verschlüsselt, sodass nur eingeloggte Nutzerinnen und Nutzer den Inhalt sehen und bearbeiten können.



Kommentare
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Claudia Maag
02.07.2021
Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie die ePost-App bereits ausprobiert? Was gefällt, was nicht? Beste Grüsse

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Salodurum
03.07.2021
Ich bin eigentlich ziemlich digital unterwegs.Bei der Lektüre der ePost-Homepage ist mir allerdings die Lust vergangen, die ePost-App zu installieren und auszuprobieren. Ich werde auf der Homepage rotznasig geduzt. Von einem Unternehmen (dazu noch einem staatlichen) erwarte ich Respekt gegenüber den Kunden!

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POGO 1104
03.07.2021
Ich bin eigentlich ziemlich digital unterwegs.Bei der Lektüre der ePost-Homepage ist mir allerdings die Lust vergangen, die ePost-App zu installieren und auszuprobieren. Ich werde auf der Homepage rotznasig geduzt. Von einem Unternehmen (dazu noch einem staatlichen) erwarte ich Respekt gegenüber den Kunden! Tja, die Zeiten ändern sich halt - die DU Kultur ist der Zeitgeist....(auch bei Staatsunternehmen) Ebenso ist die Kravattengeneration am aussterben.... Wir sind nun mal im 2021 und nicht mehr im 19xx.....

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gucky62
03.07.2021
@pogo . Klar aber damit hat die Post die Zielgruppe weit verfehlt. Ich habe zwar im Grundsatz damit kein Problem, aber von Unternehmen wie der Post sollte man da etwas mehr Professionalität erwarten dürfen. Wirkt einfach schlecht. Oder wollen sie damit nur die junge Generation um 20 rum ansprechen? Das Anbieter wie Wingo Duzen ist ja Teil deren Firmen-Identität und Haupt-Kundenzuelgruppe. Bei der Post eher weniger.

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karnickel
10.07.2021
Später dieses Jahr sollen diese Dienstleistungen dann auch wieder für Desktop-Geräte angeboten werden. Da ich mein Büro lieber mit Tastatur bediene, werde ich dies abwarten. Allen Unternehmungen, die mir Briefsachen per ePost übermittelt hatten, habe ich mitgeteilt, dass sie mich bis dann per Rückfallmodus über Papier erreichen können. Wie in früheren Artikeln bereits gepostet verstehe ich hier die Schweizer Post nicht. Eine zeitliche Nichtbedienungszeitlücke, um den Kundenstamm zu verkleinern? Neue Marketingstrategie?

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Spiri
13.07.2021
Tja, die Zeiten ändern sich halt - die DU Kultur ist der Zeitgeist....(auch bei Staatsunternehmen) Ebenso ist die Kravattengeneration am aussterben.... Wir sind nun mal im 2021 und nicht mehr im 19xx..... Sorry, die DU-Kultur geht nur für Geschäfte, die eine Comunity um sich scharen wollen, wie Veloladen, Gleitschirm-, Tauch-, Bergsportladen usw, oder für Geschäfte, die ausschliesslich von jungen Leuten frequentiert werden. Keines davon trifft für die Post zu. Ohne Kunden aus allen Kreisen macht ein grosses Unternehmen wie die Post keine guten Geschäfte, auch nicht im 2021.