Apples MobileMe als Phishing-Köder

Antworten auf vier häufig gestellte Fragen zum ...

Antworten auf die vier am häufigsten gestellten Fragen im Zusammenhang mit solchen Phishing-Angriffen.
Frage: Woher haben die meine E-Mail-Adresse?
Antwort: Cybergauner und Spammer nutzen verschiedenste Mittel, um Adressen zu sammeln. Sie verkaufen einander die Adressen sogar gegenseitig. Damit häufen sie riesige Datenbanken mit Tausenden oder gar Millionen von Adressen an. Die Kriminellen verschicken solche Mails nun einfach an alle, in der Hoffnung, dass einige der Empfänger tatsächlich einen .Mac- bzw. MobileMe-Account haben.
Frage: Aber die Absenderadresse sieht vertrauenswürdig aus. Stammt die Mail nicht von Apple?
Antwort: Nein. Die Absenderadresse in E-Mails lässt sich sehr einfach fälschen. Fast jede Absenderadresse, die Sie zum Beispiel in Spam-Mails sehen, ist gefälscht.
Frage: Woher stammt die Mail denn wirklich? Kann man den Absender nicht finden und verhaften?
Antwort: Im vorliegenden Beispiel gehörte die IP-Adresse einem ADSL-Benutzer in Singapur. Vermutlich wurde dessen PC durch ein Trojanisches Pferd verseucht und hat sich nun einem so genannten Botnetz angeschlossen. Der Inhaber jener IP-Adresse weiss davon wohl nichts und ist selbst ein Opfer der Cyberkriminalität. Die wahren Drahtzieher lassen sich nicht anhand solcher E-Mail-Informationen herausfinden.
Frage: Was machen die mit den im gefälschten Formular eingetragenen Daten?
Antwort: Listen mit gültigen Kreditkartendaten sind ein sehr beliebtes Handelsgut in der Cybermafia-Szene.



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