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02.11.2009, 10:11 Uhr
AutoRun = grösstes Malware-Risiko
Onlinebedrohungen sind zwar nach wie vor weit verbreitet, die Malware INF/AutoRun hatte aber laut einer Statistik von Spezialist Eset dennoch im Jahr 2009 die grösste Verbreitung. Ist Windows 7 die Lösung?
INF/AutoRun nutzt die Windows-AutoRun-Funktion für die Installation von Wechselmedien (z. B. USB-Sticks), um Malware zu verbreiten. «Seit Ende 2008 und vor allem 2009 können wir einen starken Anstieg an Schädlingen verzeichnen, welche die AutoRun-Funktion ausnutzen», erklärt Martin Penzes, technischer Direktor von Eset Österreich gegenüber Pressetext. «Dass INF/AutoRun in der Malware-Statistik führt, hängt damit zusammen, dass viele verschiedene Schädlinge diesen Trick nutzen.»
Mit dem Start von Windows 7 könnte diese Form der Bedrohung allerdings zurückgehen, da AutoRun hier standardmässig nur noch für optische Laufwerke aktiv ist.
Mit dem Start von Windows 7 könnte diese Form der Bedrohung allerdings zurückgehen, da AutoRun hier standardmässig nur noch für optische Laufwerke aktiv ist.
Auf dem zweiten Platz im globalen Eset-Jahresrückblick findet sich mit Win32/PSW.OnlineGames eine Trojaner-Familie, die zum Klau von Account-Daten bei Onlinespielen gedacht ist. Auch diese Malware verbreitet sich unter anderem mit der AutoRun-Funktion.
Die Eset-Statistik basiert auf der Datenanalyse aus dem ThreatSense.Net. Das sind rund 90 Mio. Computer weltweit, die mit Produkten des Sicherheitsspezialisten Eset ausgerüstet sind.
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