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22.11.2006, 12:00 Uhr
Experten kritisieren Phishing-Toolbars
Laut den Forschern der Carnegie Mellon University schützt keine der aktuellen Browser-Erweiterungen zufrieden stellend vor betrügerischen Phishing-Attacken.
Im Rahmen ihrer Studie "Phinding Phish: An Evaluation of Anti-Phishing Toolbars" [1] haben Forscher der Carnegie Mellon University in Pittsburgh zehn verbreitete Browser-Toolbars auf ihre Fähigkeit getestet, den Anwender vor betrügerischen Webseiten zu warnen [2]. Zu den Probanden gehören Cloudmark Anti-Fraud, Earthlink, Microsofts Phishing Filter im Internet Explorer 7, eBay, Google Safe Browsing, Geotrusts Trustwatch, McAfees Siteadvisor sowie Netcraft Anti-Phishing Toolbar, Netscape Browser 8.1 und die von der Standford University entwickelte Browser-Erweiterung Spoofguard.
Am besten abgeschnitten haben Earthlink, Netcraft, Google, Cloudmark und IE7. Doch auch sie können nur knapp 85 Prozent der betrügerischen Sites identifizieren. Bei den Toolbars Trustwatch, Ebay und Netscape lag die Erkennungsrate unter 50 Prozent. Derweil habe McAfees Siteadvisor im Test keine einzige Phishing-Seite identifizieren können.
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