News 20.06.2011, 11:42 Uhr

Kino.to: Betreiber badete in Geld

Der Hauptbeschuldigte im Falle des Filmportals kino.to liess es sich gut gehen: Die Polizei hat Konten mit Millionenbeträgen und Luxusautos sichergestellt.
Nachdem die Polizei vor einer Woche das Filmportal kino.to abgeschaltet und 13 Personen wegen des Verdachts auf illegale Geschäfte festnahm, sind jetzt neue Details zum Ausmass bekanntgeworden. Der Hauptbeschuldigte soll auf mehren Konten in Spanien rund 2,5 Millionen Euro gebunkert haben, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Offenbar stammt der Mann aus Leipzig.
Ihm und 20 weiteren deutschen Staatsangehörigen wird vorgeworfen, über das Internetportal kino.to ein illegales Netzwerk in Kooperation mit Streaming-Hostern betrieben zu haben, über das Filme unter Missachtung der Urheberrechte angeboten wurden. Mit Werbeeinnahmen und Premium-Accounts machten die Drahtzieher hinter dem grundsätzlich kostenlosen Filmportal offenbar ein Vermögen. Der angerichtete Schaden für die Filmindustrie bewege sich im zweistelligen Millionenbereich.
Im Zuge der gross angelegten Polizeirazzia in Deutschland und anderen europäischen Ländern seien zudem weitere 200'000 Euro auf einem deutschen Konto und drei Luxusautos in Deutschland und auf Mallorca beschlagnahmt worden. Die Ermittlungen gegen die Betreiber des Filmportals würden jedoch noch Monate andauern, schreibt die dpa weiter. Man müsse Beschuldigte und Zeugen vernehmen und eine gigantische Menge an Computer- und Serverdaten sichten.



Kommentare
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cobradora
20.06.2011
Genau so schwimmen die " Darsteller " mit ihren Kinofilmen im Geldregen. teilweise 20 millionen und drüber für einen Film. Spesen usw separat. diese Aktion kino,to wird den " Steuerzahler " millionen kosten am schluss wieder.. Die " Filmindustrie " lacht sich ins fäustchen. Dauernd Jammern aber verdienen Millionen am Laufmeter. Geht mal ein Film ins Flopp Desaster...ziehen Sie noch die ganzen Kosten/verluste ab. Da sagt ja auch kein STAAT was und schikt gleich ne Horde " Steuerüberprüfer " usw nach..

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gads
21.06.2011
Frechheit Die Film- und Musikindustrie jammert. Vor allem die ganz Grossen, damit ja kein Meter bei ihrer Riesenjacht fehlt. Und die Kleinen, die z.T. dank den downloadern Harz IV empfänger sind, motzen nicht so sehr.