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17.12.2015, 09:03 Uhr
Malware: Falsche Weihnachtsrechnungen von Amazon
Zurzeit machen Fake-Rechnungen von Amazon die Runde. Ein unvorsichtiger Klick in der Weihnachtshektik installiert die Malware auf dem Rechner.
Wer Weihnachtsgeschenke auf Amazon bestellt hat, sollte bei Rechnungen und Reklamationen genau hinschauen. Zurzeit machen Fake-Mails mit Betreffs wie «Kontoabbuchung war nicht möglich» das Web unsicher.
Mit pseudo-juristischen Forderungen versuchen die Betrüger, ihren Opfern Angst einzujagen: «Das von Ihnen gespeicherte Konto war im Moment der Abbuchung nicht genügend gedeckt. Namens und in Vollmacht unseres Mandanten Amazon GmbH fordern wir Sie auf, die offene Gesamtforderung unverzüglich zu begleichen. Bei Rückfragen oder Unklarheiten erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von 24 Stunden. Die detaillierte Kostenaufstellung, der Sie alle Positionen entnehmen können, ist beigefügt.»
«Wir erwarten die gesamte Überweisung inbegriffen der Gebühren bis zum 18.12.2015 auf unser Bankkonto. Erfolgt kein Ausgleich der offenen Forderungen bis zur festgelegten Frist, werden wir ohne weitere Benachrichtigungen den Vorgang an das Gericht übergeben.»
Die Phishing-Mail ist in (fast) fehlerlosem Schriftdeutsch abgefasst. Die Cyberkriminellen haben offensichtlich dazu gelernt. Misstrauisch machen allerdings Absenderadressen wie wjcwjw(ad)yeah.net.
Empfänger solcher Mails sollten einen kühlen Kopf bewahren und keinesfalls auf das infizierte Zip-Attachement «Ihre Bestellungen Amazon GmbH» klicken.
Autor(in)
Michael
Kurzidim
20.12.2015
20.12.2015