Samsung Unpacked 01.02.2023, 19:01 Uhr

Hands-on: Samsung Galaxy S23-Serie

Samsung hat am Mittwoch seine jährliche Unpacked-Keynote in Berlin veranstaltet. Dabei haben die Südkoreaner erwartungsgemäss die neue S-Serie vorgestellt. Die hat es in sich.
(Quelle: PCtipp.ch)
Nach vielen Gerüchten, Leaks und «Leaks» war es heute so weit – Samsung die neusten Mitglieder der Galaxy-Familie gezeigt. Das S23, das S23+ und das S23 Ultra. Übrigens hat sich in diesem Zuge gleich ein Geheimnis gelüftet (jedenfalls war es für mich eins). Das S23 ohne Namenszusatz wird Base genannt. Also das Basis-Gerät. Prima für uns Journalisten, dass wir dann nicht immer vom «normalen» S23 sprechen müssen. 
Dies macht heute den Anfang, denn … 
Quelle: PCtipp.ch
… für mich ist es das Highlight, was an der Haptik und Optik liegt. Das Kleinste der drei neuen Galaxys kommt in vier Farbausführungen: Lavender, Cream, Green und Phantom Black. Obwohl Letzteres wenig spektakulär klingt, vermag es zu gefallen. Ein helles Schwarz, ein dunkles Grau? Grafit? Jedenfalls hübsch. Das S23 Base wird von den Südkoreanern trotz seiner Rolle als «Beginner-S-Phone» mit der Power-CPU Snapdragon 8 Gen 2 ausgestattet, der neuste Chip der Snapdragon-Familie, im 4 Nanometer-Verfahren gefertigt. Ein Acht-Kerner. Das Gerät misst Hand-freundliche 6,1 Zoll, das Dynamic AMOLED Display löst mit 2340 × 1080 Pixel auf, mit 425 Pixel pro Zoll und hat eine dynamische Bildwiederholrate von 48 bis 120 Hertz. Krass – die Helligkeit. 1750 Nits beträgt der Spitzenwert. Damit zementiert Samsung seinen Ruf als Displaykönig einmal mehr. Speicher seitig finden wir 8 GB RAM und wahlweise 128 oder 256 GB Speicher.
Das Kamera-Set-up besteht aus einer 50-Megapixel-Main-Cam (ƒ/1.8), 12 Megapixel Ultrawide (120 Grad, ƒ/2.2) und einer 10-MP-Telefoto-Linse (ƒ/2.4) mit dreifach optischem Zoom. Auf der Front findet sich abermals eine 12-MP-Kamera. Diese hat ein grösseres Upgrade erfahren, wie Samsung erklärt: Mittels Dual-Pixel-Technologie ist der Autofokus nun 60 Prozent schneller als beim Vorgänger und dank der neuen Object-Aware-Engine für Social-Media-Apps optimiert.
Quelle: Samsung
Quelle: Samsung
Im Hinblick auf Video gibt Samsung schon bei seinem Kleinsten Gas: 8K 30 fps Aufnahmen sind möglich. Das 168 Gramm leichte Gerät kommt mit einem 3900-mAh-Akku mit einem 25-Watt-Netzteil.
Erstes Hands-on: Selbstverständlich fällt es schwer, nach guten 10 Minuten in einer Hands-on-Area wirklich etwas Profundes sagen zu können. Klar: Das S23 Base kann in technischer Hinsicht nicht mit dem Plus und sowieso nicht mit dem Ultra mithalten. Haptisch und optisch allerdings, gefällt es mir sehr. Kantig und flach, mit dezentem Kamera-Array. Das Highlight ist zweifelsohne das Display (bis jetzt). Schöne Farben, hohe Helligkeit. Auch, dass Samsung sein «Kleinstes» mit so viel Prozessor-Power ausstattet, finde ich top. Hinsichtlich der Akkulaufzeit bin ich auf den ausführlicheren Test gespannt – 3900 mAh und 25 Watt Ladeleistung ist eher nicht so state of the art, bin auf die Anpassung der Software auf die Hardware gespannt. Der kalifornische Früchte-Hersteller zeigt ja seit Jahren, was sich da für ein Potenzial dahinter verbirgt.

Samsung Galaxy S23+

Samsung
Quelle: Samsung Galaxy S23
Dem «grossen Bruder» des S23 Base wurde medial schon übel mitgespielt. Weggeschrieben, den Südkoreanern Pläne zur Streichung des Modells unterstellt, der Sinn des Gerätes generell infrage gestellt. Jetzt kommt das Gerät zurück – und wie! Eine Sache sehe ich hier deutlicher als vielleicht bei Vorgänger-Modellen: Das Plus ist ganz klar positioniert. Es ist der grosse Bruder des Base. Das sieht man schon an der Designsprache, an der Optik des Geräts. 0,5 Zoll grösser als das Base, mit 4700 Milliamperestunden der deutlich dickere Akku, ein schnellerer Ladespeed. Und auch: mehr Speicher – 256 oder 512 GB sind es wahlweise. Display und Kamera-Array sind (bis auf die Grösse) gleich. 
Das Plus-Gerät ist ein Base-Gerät mit Arbeitstier-Zusatz.
Erstes Hands-on: Tatsächlich sind die Unterschiede, vom optischen abgesehen, zum Base-Modell gering. Das Plus hält natürlich länger durch, bietet mehr Platz auf dem Display und ist dank des höheren Ladespeeds auch schneller wieder einsatzbereit. Auch dieses Gerät weiss zu gefallen – nicht zuletzt mit der WLAN 6E-Unterstützung und dem Gorilla Glass Victus 2, sollte es mal aus den Händen rutschen.



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