News 15.10.2013, 09:49 Uhr

Die Smartwatch 2 von Sony ist da

Sony hat 2007 seine erste Smartwatch eingeführt. Nun ist bereits die zweite Generation – die Smartwatch 2 – im Handel verfügbar. Sie soll ein besseres Display aufweisen und mit Features wie NFC und längerer Akkulaufzeit auftrumpfen.
Sony hat bereits 2007 seine erste Smartwatch eingeführt und preist sich selber als «Marktführer im Bereich intelligente Uhren» an. Die smarte Uhr soll dem Träger den ständigen Griff zum Telefon ersparen. Häufig genutzte Funktionen wie SMS und E-Mail können, NFC vorausgesetzt, vom Phone zur Uhr «gebeamt» werden. Sofort nach dem Einschalten des Geräts stünden Textnachrichten, E-Mail, GMail, Facebook- und Twitter-Benachrichtigungen auf dem Uhr-Display zur Verfügung. Abweisen von Anrufen oder Stummschalten ist über die Uhr möglich. Sony meint, gerade bei grossen Smartphones, etwa dem Xperia Z Ultra, wenn Diskretion gefragt ist, sei die Smartwatch ein idealer Begleiter.
Staubgeschützt und wasserfest (IP57)
Vom Design her spreche die Uhr eine ähnliche Sprache wie Sonys Xperia-Smartphones. Staub- und Wasserschutz sei gemäss IP57-Konformität garantiert. Wasserfest sei das Gadget eine halbe Stunde lang bei bis zu einem Meter unter Wasser. Sony habe viel daran gesetzt, die Akkulaufzeit der Smartwatch 2 zu verängern.
Angeblich hohe Bildschirmhelligkeit (auch bei Sonnenlicht ablesbar)

Besseres Display

Zudem sei gemäss Sony der transreflektive Bildschirm dank reflektierender Elemente bei grellem Sonnenlicht (ohne Hintergrundbeleuchtung) besser ablesbar. Dem Akku der Uhr soll erst nach vier Tagen die Puste ausgehen.

Kompatibel mit allen Android-4-Smartphones

Zum Zeitpunkt der Markteinführung werden den Nutzern der Smartwatch 2 mehr als 40 vollständig optimierte Apps zur Verfügung stehen. Kompatibel sei die Uhr mit allen Smartphones, die mit Android 4.0 oder höher laufen. Das Ziffernblatt könne von Entwicklern als zweiter Touchscreen für Apps genutzt werden. Ein Beschleunigungssensor kann als Extra-Sensor dienen, beispielsweise bei Apps, die eine physische Aktivität messen.

Bildergalerie
Philips Soundshooter SBT30/00 Der Soundshooter SBT30/00 von Philips eignet sich dank Bluetooth und einem wiederaufladbaren Akku für kabelloses Musik-Streaming. Ein integriertes Mikrofon ermöglicht das Telefonieren über eine Freisprechfunktion. Ausserdem enthält der Speaker ein Kabel zum Aufladen via USB sowie Abspielen von Musik per 3,5-mm-Audioeingang.

Ab sofort erhältlich

Die Smartwatch 2 (SW2) mit rostfreiem Stahl-Armband in Schwarz ist ab sofort für Fr. 249.- (UVP) erhältlich, die Smartwatch 2 (SW2) mit Silikon-Armband in Schwarz für Fr. 229.- (UVP). Die SW2-Silikonarmbänder in Gelb, Türkis, Purple oder Pink sind ab sofort für Fr. 29.- (UVP) verfügbar. Wir werden uns die Uhr demnächst näher anschauen und einen Vergleich zur Galaxy Gear von Samsung wagen.

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Telaran
16.10.2013
Ich verstehe die grossen Hersteller wirklich nicht. Die Billig-Konkurrenz hat längst zumindest brauchbare 'richtige' Smart-Watches. Da sollten doch grosse Hersteller in der Lage sein, was Schlaues zu produzieren ... und nicht so einen Mist ....Die Frage ist, was du unter "so einen Mist" verstehst. Technisch fand ich bereits LiveView (Damals noch Sony Ericsson) und die nachfolgende SmartWatch von Sony interessant und waren besonders dank App und Bluetooth auch für alle Android Geräte kompatibel. Die Billig Konkurrenz konnte da nicht mithalten. Samsung geht da nun auch einen falschen Weg (nur wenige Geräte unterstützt und ein Zwitter) Wenn du aber aufs Design ansprichst: Ja, da gebe ich dir recht. Ich will endlich eine anständige Uhr (Uhrzeit am liebsten noch Mechanisch und autonom -> Batterie separat zur Smart-Funktionen) mit nützlichen Funktionen (Touchscreen Overlay mit SMS/Nachrichten Anzeige und so weiter) und in einem edlen Design (Edelstahl, kein recyceltes Plastik). Deswegen ist ja auch Pebble nichts für mich. Auch der Drang nun eine SmartWatch mit Kamera oder gar Telefonie auszustatten finde ich eher einen schlechten Scherz. Das gabs bereits irgendwo zwischen 2003-2006 (Weiss nicht mehr genau an welcher Messe es vorgestellt wurde) als Gadget und hat sich auch nicht durchgesetzt.

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Kovu
16.10.2013
Wenn du aber aufs Design ansprichst: Ja, da gebe ich dir recht. Ich will endlich eine anständige Uhr (Uhrzeit am liebsten noch Mechanisch und autonom -> Batterie separat zur Smart-Funktionen) mit nützlichen Funktionen (Touchscreen Overlay mit SMS/Nachrichten Anzeige und so weiter) und in einem edlen Design (Edelstahl, kein recyceltes Plastik). Deswegen ist ja auch Pebble nichts für mich. Dir ist aber schon klar dass das ein ziemlich klobiges Stück Technik ergeben würde? Mechanisches Uhrwerk und Elektronikmodul mit Batteriefach oder Akku... wenns dann auch noch ein Automatenaufzug sein soll, viel vergnügen (ich zumindest möchte sowas nicht tragen ;) )

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Telaran
17.10.2013
Dir ist aber schon klar dass das ein ziemlich klobiges Stück Technik ergeben würde? Mechanisches Uhrwerk und Elektronikmodul mit Batteriefach oder Akku... wenns dann auch noch ein Automatenaufzug sein soll, viel vergnügen (ich zumindest möchte sowas nicht tragen ;) )Vielleicht ist es klobig, aber vielleicht auch nicht. Wenn man mal vom Display-Grössenwahn im Mobile Segment hinwegsehen, ist viele der technischen Gegebenheiten bereits in kleinen Grössen möglich. Vielleicht bin ich schon "zu alt", dass ich unbedingt eine Hauchdünne oder Plastik Uhr tragen möchte. Selbst Swatch hatte ich nur eine aus Metall und auch bei Casio wählte ich eine aus Metall (wo leider das Gehäuse dennoch Plastik war und somit kaputt ging) Das mit dem getrennten Akku war halt mein Bedürfnis, weil ich keine Lust habe alle 2-6 Tage (je nach SmartWatch und Nutzung) aufzuladen, nur damit ich dann wieder meine Uhrzeit sehen kann (was theoretisch die Hauptfunktion einer Uhr sein sollte) Entscheidend ist halt die ganze Aufmachung und der Funktionsumfang. Es ist sicher machbar im Glas eine(oder zwei) Schicht(en) eInk oder ähnliches einzubauen und somit ein Displayoverlay zu ermöglichen. Dann nimmt man anstelle eines Touchscreens einen Knopf an der Uhr und verwendet am besten einen Trackmouse ähnlichen Mechanismus (wer erinnert sich noch an IBM Geräte mit den kleinen rotem Ding in der Mitte der Tastatur? ;)), damit mit dem Knopf Gedrückt (E-Ink ein/aus) und Gescrollt (bewegen) werden kann. Für mich ist in erster Linie Nachrichten (SMS, E-Mail, leider Whatsapp), Anruferkennung und Termine wichtig. Also Quickinfos. Brauche keine Filme oder EBooks darauf zu lesen und Remote Fotografieren.... Okay Musiksteuerung ist interessant (aber dafür hat man normalerweise ein entsprechendes Headset) oder vielleicht noch Wetter/News/RRS-Feeds.. Das Problem ist oftmals, dass man eine SmartWatch mit Funktionen überhäuft und damit die Frage gestellt werden kann: Wozu ein Handy, wenn die SmartWatch doch abgesehen Telefonie alles kann (und manche Billiganbieter haben ja eingebaute Handymodule)?