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19.04.2013, 11:08 Uhr
Schweizer Firmen setzen auf Social Media
Zwei von drei Unternehmen in der Schweiz engagieren sich auf Facebook, Twitter, YouTube und Co. Obwohl praktisch keines einen Mehrwert erkennen kann. Dies sagt eine Studie der ZHAW Winterthur.
67 Prozent der Schweizer Unternehmen, Organisationen und Behörden setzen auf Social Media. Dies sagt die Studie «Bernet ZHAW Studie Social Media Schweiz 2012» der ZHAW Winterthur in Zusammenarbeit mit Bernet PR. In einer Onlinebefragung kamen Antworten von 881 Firmen, Non-Profit-Organisationen, Behörden und Verwaltungen zusammen.
Den Ergebnissen zufolge korreliert die Social-Media-Nutzung mit der Grösse der Institution. 89 Prozent der Grossunternehmen sind auf Facebook, Twitter oder YouTube unterwegs. KMU in 59 Prozent der Fälle. Diese Zahlen bewegen sich auf Vorjahresniveau, im Gegensatz zum Engagement der Behörden und Verwaltungen. Von diesen beteiligen sich gemäss der diesjährigen Studie 83 Prozent an Social Media, letztes Jahr waren es noch 56 Prozent.
Das eigene Image pflegen
Wer auf Social Media setzt, nutzt es hauptsächlich für Markenkommunikation (65 Prozent) und Marketing (61 Prozent). Nur 13 Prozent gleichen Social Media mit ihren Verkaufsprozessen ab, 10 Prozent integrieren CRM (Customer Relationship Management) und Kundendaten.
Bei der Nutzung von Social-Media-Portalen durch Schweizer Organisationen ist gemäss Studie Facebook weiterhin überlegen an der Spitze. Mit 84 Prozent liegt es weit vor YouTube (59 Prozent). Überraschend ist, dass auf Rang drei nicht Twitter (Platz 4, 49 Prozent) sondern Xing (55 Prozent) auftaucht. Dahinter folgen Google+ (36 Prozent) und LinkedIn (34 Prozent).
Bei der Nutzung von Social-Media-Portalen durch Schweizer Organisationen ist gemäss Studie Facebook weiterhin überlegen an der Spitze. Mit 84 Prozent liegt es weit vor YouTube (59 Prozent). Überraschend ist, dass auf Rang drei nicht Twitter (Platz 4, 49 Prozent) sondern Xing (55 Prozent) auftaucht. Dahinter folgen Google+ (36 Prozent) und LinkedIn (34 Prozent).
Aufwand höher als Nutzen
Um die Social-Media-Kanäle up to date zu halten, geben die Befragten 64 Stellenprozente aus. Die Hälfte von ihnen arbeitet zudem mit speziellen Social-Media-Budgets oder Social-Media-Stellen. Die Zeit, welche die dafür abgestellten Personen brauchen, gehen hauptsächlich für das Erstellen und Verwalten der Inhalte drauf (41 Prozent). Dahinter folgt der Aufbau und die Pflege von Kontakten (27 Prozent) sowie Monitoring und Evaluation (19 Prozent).
Obwohl sich der Grossteil der Befragten einen Social-Media-Account zugelegt hat, glaubt knapp die Hälfte der Befragten, dass der Aufwand dafür höher ist als der Nutzen. Nur 6 Prozent sehen mehr Nutzen als Aufwand.
Wie eigentlich immer sehen darum die Unternehmen den Erfolg von Social Media in der Zukunft. 60 Prozent der Befragten erwarten eine wachsende Bedeutung von Social Media für Image und Absatz.
Obwohl sich der Grossteil der Befragten einen Social-Media-Account zugelegt hat, glaubt knapp die Hälfte der Befragten, dass der Aufwand dafür höher ist als der Nutzen. Nur 6 Prozent sehen mehr Nutzen als Aufwand.
Wie eigentlich immer sehen darum die Unternehmen den Erfolg von Social Media in der Zukunft. 60 Prozent der Befragten erwarten eine wachsende Bedeutung von Social Media für Image und Absatz.
Autor(in)
Fabian
Vogt
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