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02.07.2010, 09:16 Uhr
Adieu, Handy-Flatrate!
Provider gewöhnen Anwender mit Datenpaketen ans mobile Internet. Doch der stark ansteigende Verbrauch macht Probleme. Orange kündigt Änderungen an.
Für Kunden ist die jetzige Situation sehr komfortabel: Dank Datenvolumen mit bis zu 1 GB pro Monat surfen Handy-Nutzer in der Schweiz zu einem fixen Monatstarif. Mit diesen einfachen Preisplänen erreichten die Provider ihr Ziel: die Kunden an das mobile Surfen zu gewöhnen. Das bestätigt der Vizepräsident des schwedischen Netzausrüsters Ericsson, Mats Granryd: «Die Anbieter benutzen die Flatrate nur, um neue Kunden an Land zu ziehen.»
Mit der starken Verbreitung des iPhones – jeder Zehnte hat eins – steigt automatisch die Netzauslastung. Und mit jedem neu verkauften Smartphone nimmt die Anzahl Nutzer weiter zu, die über die Datennetze von Orange, Sunrise und Swisscom surfen. Das Wachstum ist exponentiell: Alle sieben bis acht Monate verdoppelt sich das Datenvolumen. Die Grenze dürfte bald erreicht sein. Denn: Je mehr Nutzer auf eine Zelle zugreifen, desto langsamer die Verbindung und desto länger die Wartezeiten.
NEUE TARIFMODELLE GEFRAGT
Granryd prophezeit deshalb: «Aufgrund der steigenden Netzauslastung wenden sich Provider von ihren Flatrate-Angeboten mit den fixen Preisen ab und wechseln zu alternativen Verrechnungsmethoden.» In der Schweiz findet das bereits statt: Orange-CEO Tom Sieber kündigt ein Modell an, das alle bestehenden Preispläne auf einen Schlag ablösen soll. «Der Kunde bezahlt nur noch das, was er tatsächlich nutzt», sagt Sieber, ohne sich konkreter zu äussern. Bedeuten kann dies einzig die Abkehr vom Fixpreis-Modell, was Sprecherin Therese Wenger bestätigt: «Ja, wir schaffen die Flatrate ab.» Wie die neue Verrechnungsmethode konkret aussieht, verrät das Unternehmen natürlich nicht.
Auf der nächsten Seite lesen Sie mehr über Preismodelle, die in Frage kommen.
Granryd prophezeit deshalb: «Aufgrund der steigenden Netzauslastung wenden sich Provider von ihren Flatrate-Angeboten mit den fixen Preisen ab und wechseln zu alternativen Verrechnungsmethoden.» In der Schweiz findet das bereits statt: Orange-CEO Tom Sieber kündigt ein Modell an, das alle bestehenden Preispläne auf einen Schlag ablösen soll. «Der Kunde bezahlt nur noch das, was er tatsächlich nutzt», sagt Sieber, ohne sich konkreter zu äussern. Bedeuten kann dies einzig die Abkehr vom Fixpreis-Modell, was Sprecherin Therese Wenger bestätigt: «Ja, wir schaffen die Flatrate ab.» Wie die neue Verrechnungsmethode konkret aussieht, verrät das Unternehmen natürlich nicht.
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Autor(in)
Reto
Vogt
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