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04.11.2011, 08:11 Uhr
Facebook schnüffelt gnadenlos weiter
Dass Facebook stets darauf achtet, was seine Mitglieder posten und hochladen, ist längst bekannt. Dass die Schnüffelei weitergeht, auch wenn sich der User längst ausgeloggt hat, nicht. Erfahren Sie, welche Cookies Sie verbannen sollten.
Die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit besagen, dass Nutzer, die ihren Facebook-Account gelöscht haben, trotzdem weiterhin vom sozialen Netzwerk verfolgt werden können.
Verantwortlich dafür sind die beiden Cookies datr und lu, die rund zwei Jahre im Browser der Nutzer gespeichert werden. Mithilfe dieser Kekse kann Facebook die entsprechenden Mitglieder jederzeit identifizieren, auch wenn sie gar nicht bei Facebook eingeloggt sind. Die Erkennung erfolgt über sogenannte Social Plugins, die mittlerweile auf zahlreichen Websites zu finden sind. Über diese kann das Surfverhalten der Facebook-Nutzer genauestens dokumentiert werden.
Verantwortlich dafür sind die beiden Cookies datr und lu, die rund zwei Jahre im Browser der Nutzer gespeichert werden. Mithilfe dieser Kekse kann Facebook die entsprechenden Mitglieder jederzeit identifizieren, auch wenn sie gar nicht bei Facebook eingeloggt sind. Die Erkennung erfolgt über sogenannte Social Plugins, die mittlerweile auf zahlreichen Websites zu finden sind. Über diese kann das Surfverhalten der Facebook-Nutzer genauestens dokumentiert werden.
Ach, so: Facebook meint es nur gut
In den vergangenen Wochen hatte sich Facebook für den Einsatz der Cookies gerechtfertigt und behauptet, die Tools dienten dazu, Nutzer vor Schad-Software zu schützen und seien für spezifische Facebook-Features notwendig. Der aktuelle Prüfbericht zeigt jedoch, dass die beiden Cookie-Typen weder vor Hackerangriffen auf Konten schützen noch für die Registrierung oder die Angemeldet-bleiben-Funktion notwendig sind. Die Vermutung liegt also nahe, dass das soziale Netzwerk die Cookies einsetzt, um Bewegungsprofile seiner Nutzer für Marketingzwecke anzulegen.
Was Sie für Ihre Sicherheit auf Facebook tun können, erfahren Sie in der Bildstrecke links.
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