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14.02.2006, 13:00 Uhr
Gratis Spionageabwehr: Windows Defender ist da
Microsoft hat die zweite Vorabversion seines kostenlosen Anti-Spyware-Programms veröffentlicht. Mit dem Update bekommt die Software auch einen neuen Namen: Windows Defender.
Microsofts Windows AntiSpyware heisst ab sofort Windows Defender. Die Redmonder haben die zweite Beta des Sicherheitsprogramms veröffentlicht. Das Programm macht Schädlingen wie Spyware, Adware, Browser-Hijackern und anderen Spionen den Garaus. Windows Defender wartet mit zahlreichen Neuerungen auf: So hat Microsoft der Anwendung eine übersichtlichere und überarbeitete Benutzeroberfläche spendiert. Häufig verwendete Funktionen sind jetzt viel einfacher erreichbar.
Geschraubt wurde auch an der Erkennung und Beseitigung von Schädlingen. Dank einer neuen Engine soll das Programm noch mehr Bedrohungen erkennen und einen besseren Echtzeitschutz bieten. Nützlich: Windows Defender lässt sich nicht mehr nur mit Administratorenrechten verwenden, sondern auch mit eingeschränkten Benutzerrechten. Darüber hinaus kommt die Software jetzt ebenfalls mit 64-Bit-Systemen zurecht.
Windows Defender läuft unter Windows XP, 2000 und Server 2003. Momentan ist das Programm erst mit einer englischen Benutzeroberfläche verfügbar. Microsoft arbeitet nach eigenen Angaben aber bereits an einer deutschen und einer japanischen Version. Da sich der Spionageblocker noch im Beta-Stadium befindet, sollte er nicht in produktiven Umgebungen (z.B. im Geschäft) eingesetzt werden.
Den neuen Windows Defender gibts kostenlos auf der Microsoft-Website [1]. Anscheinend steckt in der Installationsdatei noch ein Fehler. In der PCtipp-Redaktion etwa liess sich die Software nicht installieren, da das Programm den Vorgang jedes Mal mit einem Fehler "1609" abbrach. Ähnliche Probleme melden auch verschiedene Anwender in Foren. Der Fehler kann umgangen werden, indem unter "Start/Systemsteuerung/Benutzerkonten" ein neues Konto namens "Users" angelegt wird.
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