Opera-Chef schwimmt in die USA

Vor wenigen Tagen ist die neue Version 8 des Opera-Browsers erschienen [1] - mit unerwartetem Erfolg. Allein in den ersten 48 Stunden ist die Software laut Hersteller 600'000 Mal heruntergeladen worden. Die Firmenserver seien durch den Ansturm immer wieder überlastet gewesen. Das norwegische Unternehmen musste deshalb zusätzliche Rechner installieren. Die hohe Download-Zahl hat auch Opera-Chef Jon S. Tetzchner nicht kalt gelassen. In einem internen Konzernmeeting überraschte er seine Mitarbeiter mit einem übermütigen Versprechen. Werde Opera 8 in den ersten vier Tagen eine Million Mal heruntergeladen, schwimme er von Norwegen in die USA, mit nur einem Zwischenstopp in seiner Heimat Island für eine Tasse heisse Schokolade im Haus seiner Mutter. Die Mitarbeiter wollen ihm beim Wort nehmen, obwohl sie Zweifel an der Sportlichkeit ihres Chefs haben. "Ich weiss nicht, ob er weiss, wie kalt das norwegische Meer im April ist. Wie auch immer, ich habe Jon in seinem roten Badeanzug gesehen. Ich bin nicht sicher, ob in die USA zu schwimmen oder sein Anblick erschreckender ist", so HR-Managerin Anne Stavnes. Opera Software will nächste Woche bekannt geben, ob Jon S. Tetzchner seinen Badeanzug auspacken muss.