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29.05.2012, 09:01 Uhr
Schweiz im Visier: EDA wurde gehackt
Das Schweizerische Aussenministerium ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Es ist bereits der dritte Cyberangriff aufs EDA in den letzten fünf Jahren.
«Seit einigen Wochen» untersucht die Bundesanwaltschaft einen Hackerangriff auf das Computernetzwerk des Schweizerischen Aussenministeriums (EDA), berichtet die SonntagsZeitung. Die Untersuchung wurde von der Bundesanwaltschaft bestätigt, weitere Angaben wollte sie «mit Blick auf das Untersuchungsgeheimnis» aber keine machen.
Der dritte Angriff in fünf Jahren
Im Jahr 2009 mussten die rund 600 Server des EDAs vorübergehend vom Netz genommen werden, weil sich unbekannte Täter einer «besonderen Software» bedienten, um in die IT-Infrastruktur des Departements einzudringen.
Der dritte Angriff in fünf Jahren
Im Jahr 2009 mussten die rund 600 Server des EDAs vorübergehend vom Netz genommen werden, weil sich unbekannte Täter einer «besonderen Software» bedienten, um in die IT-Infrastruktur des Departements einzudringen.
Zwei Jahre zuvor wurden das EDA und auch das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) Ziel eines Hackerangriffs, der als Fotowettbewerb getarnt war. Bundesangestellte installierten bei dieser Gelegenheit offenbar schädliche Software. In beiden Fällen konnte bisher kein Schuldiger gefunden werden, die Bundesanwaltschaft ermittelt.
Autor(in)
Fabian
Vogt
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