Test: Trend Micro Titanium Internet Security 2014

Die Suite liess sich innert 6 Minuten auf den Windows-Testrechner installieren, patzte aber, weil sie die zuvor installierte Kaspersky-Internet-Security-Suite nicht fand. Mit zwei installierten Sicherheitsprogrammen kann das Betriebssystem schnell instabil werden, wofür es von unserer Seite her Abzüge gibt. Viel besser geht es dann allerdings weiter. Die Suite ist sehr schlank aufgebaut, und besteht aus den fünf Reitern «Überblick», «PC/Mobil», «Datenschutz», «Daten» und «Familie». Hinter letztem Menüpunkt verbirgt sich die Kindersicherung, die es Anwender gestattet bestimmte Seiten zu sperren, oder diese nur für bestimmte Zeiten und Personen freizugeben. Schön. Zur Schutzleistung: Im AV-Test (Schutzwirkung» und «Benutzbarkeit) erreicht die Suite 5,5 von 6 möglichen Bewertungspunkten. Es gab kaum Fehlalarme, die Benutzbarkeit des Programms bleibt gewährleistet, und hält Anwender mit kryptischen Fehlermeldungen kaum auf. Bei Test von AV-laboratories («File Detection Tests» und «Anti-Phishing Tests») erreicht die Suite 3 Bewertungspunkten den Bestwert. Eindringlinge wurden von der Suite nahezu komplett erkannt.

Beim Scantempo wiederum gibt es kleine Abzüge: Im ersten Anlauf benötigt der Virenjäger 79 Minuten für die 60-GB-Daten, im zweiten geht das Ganze mit 12 Minuten deutlich schneller. Die CPU-Auslastung lag bei recht hohen 55 Prozent. Dafür nahm die Suite lediglich einen Arbeitsspeicher von 45 MB in Beschlag. Auch die Bootzeit verlängerte sich mit einer Zeit von 30 Sekunden (statt 25 Sekunden ohne Suite) nicht übermässig hoch. Pro Tag lädt die Suite zirka 10 Signatur-Updates nach. Das ist ausreichend. Trend Micro will für die Titanium Suite 2014, in der Einzelplatzversion 44 Franken, die 3er-Lizenz kostet 53 Franken.

Fazit: Die Titanium-Internet-Security-Suite von Trend Micro bietet eine Top-Schutzwirkung. Ohne den Installationspatzer hätte es für eine Platzierung ganz weit vorne gelangt.