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12.11.2012, 12:07 Uhr
Veraltete Browserversionen weit verbreitet
In einer Studie des Sicherheitsexperten Kaspersky kommt zum Vorschein, dass jeder Vierte einen veralteten Browser nutzt. Beinahe jeder Zehnte nutzt gar die vorletzte Browserversion.
Auf einen aktuellen Browser mit den neusten Sicherheits-Updates sollten User ganz besonders viel Wert legen, empfiehlt Kaspersky. Denn ein Grossteil aller derzeitigen Cyberangriffe komme aus dem Internet und missbrauche Schwachstellen und veraltete Plug-Ins im Browser. Jedoch hat Kaspersky nun nach einer anonymisierten Browsernutzungsverhaltensanalyse seiner Kunden herausgefunden, dass fast ein Viertel der Nutzer mit veralteten Internetbrowsern arbeite. 14,5 Prozent sollen gar die Vorgängerversion ihres Browsers nutzen – also etwa Firefox 15, wenn Version 16 schon veröffentlicht wurde. Stattliche 8,5 Prozent würden – so die Studie – zu noch früheren Versionen greifen. Bei den meisten Nutzern soll es über einen Monat dauern, bis sie das Update auf den neusten Browserstand durchführen. Bis dahin sind nicht selten schon gefährliche Lücken der alten Version bekannt und können von Angreifern ausgenutzt werden.
Die Studie fördert noch weitere Daten zu Tage. So sei der Internet Explorer der Lieblingsbrowser der Kaspersky-Kunden. Er kommt bei 37,8 Prozent der Anwender von Kaspersky-Software zum Einsatz. Gleich danach stehe Google Chrome mit 36,5 Prozent. Firefox landet mit 19,5 Prozent erst auf dem dritten Platz. Am aktuellsten ist in der Studie der Internet Explorer (80,2 Prozent). Chrome-User sind nur minimal nachlässiger beim Aktualisieren (79,2 Prozent). Opera folgt dicht mit 78,1 Prozent. Firefox-User sind am langsamsten mit 66,1 Prozent. Allerdings ist Mozilla auch mit häufigeren Updates als die Konkurrenz vertreten. Kaspersky hat auch die Zeit untersucht, die User Browser-abhängig für das Update benötigen. Chrome-Nutzer brauchen 32 Tage, Opera-User 30 Tage und Firefox-Surfer 27 Tage.
Kaspersky mahnt abschliessend, dass die Studie zwar Privatnutzer betreffe. Jedoch habe man im Unternehmen weniger Freiheiten als Privatanwender und daher tendenziell noch ältere Browserversionen. Updates werden teils durch Sicherheitsrichtlinien lange hinausgezögert.
Kaspersky mahnt abschliessend, dass die Studie zwar Privatnutzer betreffe. Jedoch habe man im Unternehmen weniger Freiheiten als Privatanwender und daher tendenziell noch ältere Browserversionen. Updates werden teils durch Sicherheitsrichtlinien lange hinausgezögert.
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