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09.04.2014, 13:16 Uhr
Beliebter Dyndns-Dienst stellt Gratis-Dienste ein
Der Dyndns-Dienst, der vor allem für Fernzugriffe auf Heimgeräte zum Einsatz kommt, ist nicht mehr kostenlos. Alternativen gibt es aber zuhauf. Wir zählen Ihnen einige auf.
Dyn, einer der beliebtesten Dyndns-Anbieter, streicht alle Gratisoptionen. Beliebt war Dyndns vor allem auch bei Privatanwendern, die ihr NAS oder ihre IP-Cam aus der Ferne über eine gleichbleibende IP verwalten. Bis anhin reichte es, sich einmalig für ein Gratiskonto zu registrieren. Um die 14-tägige Testperiode zu verlängern, musste man sich nur alle 14 Tage zwischendurch wieder einloggen. Damit ist nun Schluss.
Wer im Moment noch bei Dyn eine Adresse hostet, muss in 30 Tagen für 25 US-Dollar pro Jahr einen fixen Zugang kaufen. Ansonsten verfällt die Adresse einfach. Wer aufrüstet, erhält von Dyn 25 Prozent Einführungsrabatt für die bisherige Treue. Dafür gewährt Dyn bis zu 30 Hostnamen bei einer Auswahl von über 260 Hostnamen. Dyn will offenbar vor allem seine Infrastruktur ausbauen.
Wer nicht viele Geräte aus der Ferne erreichen muss und keine Lust auf ein Bezahlabo hat, findet schnell eine Ausweichoption. Alternative und kostenlose Dyndns-Anbieter sind etwa Noip.com, Selfhost, DNS Exit oder FreeDNS. Noip und FreeDNS bieten ebenfalls eine riesige Auswahl an Domains. Wer eine Fritz!Box sein Eigen nennt, nutzt von Vorteil dessen eigenen Gratis-Dyndns-Dienst AVM Myfritz (ab Firmware 5.2). Die Fritz!Box beinhaltet ausserdem einen praktischen Assistenten, um Geräte aus der Ferne aufzuwecken. Wer eine Synology als NAS nutzt, findet mit dem neuen QuickConnect-Assistenten einen eigenen Dyndns-Dienst vor, um selbst zeitraubenden Portkonfigurationen aus dem Weg zu gehen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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