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07.07.2008, 10:28 Uhr
YouTube muss Daten offenlegen
Ein New Yorker Gericht zwingt YouTube zur Übergabe aller Nutzerdaten an den Medienkonzern Viacom.
Nutzer laden tagtäglich Tausende Videos auf YouTube, laut eigenen Angaben 13 Stunden Filmmaterial pro Minute. Darunter auch solche, die urheberrechtlich geschützt sind und rechtlich dem Medienkonzern Viacom gehören. Dieser hat gegen Google geklagt - erfolgreich. Letzte Woche entschied ein New Yorker Richter, dass Google, der Besitzer von YouTube, alle Nutzerdaten (Logdateien) an Viacom übergeben muss. Faktisch könnte so festgestellt werden, wer, zu welcher Zeit, welche Videos angeschaut hat.
Datenschutzbedenken wischt Viacom beiseite: Man wolle die Daten nicht gegen die Nutzer, sondern nur gegen YouTube verwenden. Sie wollten beweisen, wie oft urheberrechtlich geschützte Videos abgerufen werden. Ob und in welcher Form Google die Daten übergibt, ist derzeit noch nicht klar. Der Megakonzern würde gegen die YouTube-Datenschutzrichtlinien verstossen, sollten die Logfiles nicht anonymisiert weitergegeben werden.
Datenschutzbedenken wischt Viacom beiseite: Man wolle die Daten nicht gegen die Nutzer, sondern nur gegen YouTube verwenden. Sie wollten beweisen, wie oft urheberrechtlich geschützte Videos abgerufen werden. Ob und in welcher Form Google die Daten übergibt, ist derzeit noch nicht klar. Der Megakonzern würde gegen die YouTube-Datenschutzrichtlinien verstossen, sollten die Logfiles nicht anonymisiert weitergegeben werden.
Autor(in)
Reto
Vogt
07.07.2008
07.07.2008
07.07.2008