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28.02.2014, 09:37 Uhr
So funktioniert Telegram
Der Telegram Messenger boomt in den internationalen Charts. Auch Schweizer laden sich die App oft herunter. Keine Frage: Auch Telegram hat Potenzial als interessante WhatsApp-Alternative.
Seit dem WhatsApp-Kauf von Facebook erfreuen sich Messenger wie Threema und Telegram zusehender Beliebtheit. Es geht um die sichere Übermittlung von Nachrichten und Dateien. Die Schweizer App Threema hat PCtipp bereits getestet. Auf jeden Fall lohnt es sich, Telegram einfach mal auszuprobieren. Die App ist gratis und hat interessante Snapchat-ähnliche Features. Wenn Sie Threema haben, werden Sie vielleicht auf Telegram sogar mehr Kontakte vorfinden als auf Threema (oder umgekehrt). Zumindest bei uns in der Redaktion verhielt sich das gegenseitig sehr unterschiedlich.
Die Benutzeroberfläche und die Smilie-Vielfalt erinnern stark an WhatsApp. Mit der App können Sie Gruppenchats mit bis zu 100 Personen führen. Über das Büroklammersymbol verschicken Sie Bilder aus Ihrer Galerie und Videos. Praktisch: Standortkoordinaten lassen sich ebenfalls einfach teilen.
Hinweis: Die Stiftung Warentest hat vor ein paar Tagen die App ebenfalls unter die Lupe genommen. Das Testportal ist zum Ergebnis gekommen, dass bei Wahl der entsprechenden Option die verschlüsselte Kommunikation wirklich erfolgt. Bemängelt wurde, dass die App automatisch Adressbucheinträge ohne Zustimmung des Nutzers speichert. Telegram ist übrigens teilweise quelloffen.
Eingerichtet ist Telegram in wenigen Schritten:
Zum einmaligen Registrieren muss lediglich die Handy-Nummer angegeben werden, anschliessend wird ein Bestätigungs-Code an die Nummer geschickt. Eingeben, bestätigen, fertig – WENN nicht gerade der Server von Telegram überlastet ist. Aufgrund des hohen Ansturms auf den Messenger kam es vor ein paar Tagen zu Hängern beim Versand der Bestätigungs-SMS. Ist das der Fall, warten Sie ein paar Stunden und probieren es später erneut. Zurzeit scheint jedoch alles wieder stabil zu laufen, die Anmeldung sollte schnell vonstatten gehen.
Telegram synchronisiert anschliessend die Kontakte aus Ihrem Telefonbuch. Haben andere bereits die App installiert, sehen Sie nun Ihre neuen Telegramkontakte in der Kontaktliste. Per Fingerzeig auf den entprechenden Kontakt öffnet sich nach alter WhatsApp-Manier das Chatfenster. Optional, müssen Sie aber nicht, können Sie Ihrem Chatpartner verschlüsselte Nachrichten übermitteln. Wie das geht, erfahren Sie auf der nächsten Seite.
Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Autor(in)
Simon
Gröflin
01.03.2014
03.03.2014
03.03.2014