Kommentar 01.04.2005, 12:15 Uhr

Das Freitagsbit: Das Fenster-Problem

Die WWKolumne
Wer im Industriequartier von Wallisellen, dem einen oder zwei Mauswürfe vom Glattzentrum entfernten Klein-Redmond Zürichs vorbei spaziert, der gerät ins Staunen: Die Windows-Firma hat Ärger mit ihren Fenstern. Augenscheinlich wegen eines Konstruktionsfehlers findet hie und da ein Glassturz statt - zum Glück dank Absperrung ohne weitere Folgen.
Es liesse sich trefflich über den Urheber der Windows-Abstürze spekulieren. Naheliegend ist die Vermutung, dass der verantwortliche Fensterbauer oder vielleicht auch der Architekt, von einem Virus befallen, im Delirium die Pläne zeichnete. Oder sich Hacker Zugang zu den Plänen verschafften. Wie auch immer. Sicherheitslücken sind genügend vorhanden: Das menschliche Betriebssystem funktioniert nur bei optimaler Versorgung mit Motivation und einer dicken Lohntüte optimal.
Microsoft Schweiz hat sich deshalb zu einer neuen Sicherheitsinitiative entschlossen - und dies ist im Gegensatz zu dieser Meldung [1] auf jeden Fall ein Aprilscherz. Microsoft kauft in der Schweiz alle Fensterbaufirmen und bringt mit dem neuen Windows Kitt einen Superfensterkleber heraus.
Damit nichts rein kommt, was draussen bleiben muss.
Und nichts raus kann, was drin bleiben muss.



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