News 07.08.2012, 11:43 Uhr

Finales Windows 8 offenbart neue Details

Seit einigen Tagen kursiert die finale RTM-Version von Windows 8 im Internet. Damit soll es nicht mehr möglich sein, den neuen Metro-Bildschirm beim Systemstart zu umgehen. Und: Der Aktivierungsmechanismus von Windows 8 wurde scheinbar bereits geknackt.
Am 1. August war nicht nur der Schweizer Nationalfeiertag, an diesem Datum verkündete Microsoft auch die Fertigstellung von Windows 8: Das Betriebssystem hat den sogenannten RTM-Status erreicht, indem es an die Hardware-Hersteller ausgeliefert wird. Noch bevor die fertige Version von Windows 8 am 15. August für MSDN-Abonnenten und Entwickler freigegeben wird, tauchte die RTM-Ausgabe mit der Build-Nummer 9200 in den letzten Tagen bereits mehrfach im Internet auf. Logisch, dass infolge dessen auch immer mehr Details zu letzten Änderungen am Betriebssystem gegenüber den zuvor veröffentlichten Vorschauversionen wie der Release Preview bekannt werden.
So meldete etwa zdnet.com, dass es in der finalen Version keine Möglichkeit geben wird, den Metro-Startbildschirm (der jetzt offiziell nicht mehr Metro heisst, wir bleiben aber mangels Alternative noch bei dieser Benennung) zu umgehen. In den Vorschauversionen konnte man das System noch austricksen, indem man ein kleines Script schrieb, das den traditionellen Desktop aufruft, und dieses via Autostart ausführen liess. Diese Möglichkeit hat Microsoft jetzt offenbar geblockt. Nach wie vor lässt sich der «alte» Desktop aber natürlich jederzeit nach dem Startvorgang manuell aufrufen.
Aktivierung bereits geknackt
Winfuture berichtet ausserdem, dass es russischen Bastlern bereits gelungen ist, die Aktivierung von Windows 8 zu knacken. Dabei verwendeten sie einen Volumenlizenzschlüssel, wie er bei Unternehmen oft zum Einsatz kommt, und richteten einen gefälschten Key Management Server (KMS) ein, über den die Prüfung des Schlüssels manipuliert werden konnte. Mit dem entsprechenden Volumenlizenzschlüssel lassen sich die Windows-8-Installationen jetzt scheinbar problemlos aktivieren. Dabei wollte Microsoft doch eigentlich mit dem jüngsten Betriebssystem einen sichereren Aktivierungsprozess implementieren.



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