News 23.04.2002, 11:30 Uhr

Gates vor Gericht

Bill Gates wies vor Gericht Forderungen zurück, wonach Windows modular anzubieten sei.
Müssten Teile wie der Windows Media Player oder der Internet Explorer aus Windows entfernt werden, resultiere daraus für Microsoft ein Verlust von zehn Milliarden Dollar. Möglicherweise müsse im Fall einer derartigen Anordnung des Gerichts Windows vom Markt genommen werden. Auch die Forderung der neun Bundesstaaten, dass Microsoft Teile seines geheimen Quellcodes für Windows offen legt, sei unmöglich zu realisieren. Das sagte Bill Gates im Kartellrechtsverfahren vor Gericht. Es war das erste Mal, dass der Microsoft-Gründer selbst im Gerichtssaal erschien.
Die Kläger fordern, dass Microsoft abgespeckte Windows-Versionen herausbringt, in der etwa der Internet-Browser fehlt. Damit soll es leichter werden, Software anderer Firmen in Windows einzubauen.



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