Support-Aus: Windows XP SP2

Eines der wichtigsten Themen in Schweizer Unternehmen ist der Umstieg auf ein neues Betriebssystem. Nahezu jede dritte Firma will im Laufe des Jahres die Migration beginnen, ergab die «Swiss IT»-Studie von IDC und Computerworld. Ein Grund für den Wechsel ist das drohende Support-Ende von Windows XP. XP-Rechner mit Service Pack 3 (SP3) will Microsoft noch bis 8. April 2014 mit Aktualisierungen und Sicherheits-Updates versorgen.

IT-Abteilungen, die noch Computer mit Windows XP SP2 in ihrem Netzwerk haben, droht am morgigen 13. Juli das Ende der Unterstützung seitens Microsoft. Den Administratoren wird angeregt, das dritte Service Pack einzuspielen. Alternativ – so zumindest Microsoft – wird zum Wechsel auf Windows 7 geraten.

Windows 2000 Server am Ende
Vor morgigen Dienstag an ebenfalls nicht mehr unterstützt wird Windows 2000 Server. Von dem gibt es beispielsweise in Deutschland noch rund 61'000 Installationen, was laut dem Beratungsunternehmen TechConsult einem Marktanteil von 3,3 Prozent entspricht.

Bedeutend höher ist die Verbreitung von Windows Server 2003 und Windows Server 2003 R2. Diese beiden Produkte gehen ebenfalls am 13. Juli 2010 von der «Mainstream Support»- in die «Extended Support»-Phase über. Administratoren erhalten mit dem morgigen Tag keine Hotfixes mehr und müssen für den Incident-Support, den Garantie-Support sowie Designänderungen oder neue Funktionen bezahlen. Aktualisierungen und Sicherheits-Updates stellt Microsoft aber noch bis zum 14. Juli 2015 kostenfrei zum Download bereit.

Für Windows Vista wird der «Extended Support» am 11. April 2017 enden, für Windows 7 am 14. Januar 2020, heisst es in der Produktlebenszyklusübersicht. Diese Frist verlängert sich durch das Einspielen künftiger Service Packs; pro Update-Paket kommen maximal 24 Monate hinzu. Das gilt auch für den aktuellen Windows Server 2008 R2, für den der «Extended Support» am 10. Juli 2018 ausläuft.