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25.05.2007, 08:15 Uhr
Vista kommt mit höchstens vier Prozessor-Kernen zurecht
Microsoft hat zugegeben, dass das neue Betriebssystem Windows Vista, nicht besonders gut mit mehrkernigen Prozessoren arbeitet.
Gemäss Ty Carlson, Direktor für technische Strategie bei Microsoft, sei Vista konzipiert worden, um mit einem, zwei- oder höchstens vierkernigen Prozessor zu arbeiten. Somit ist nun das Gerücht bestätigt, das schon länger die Runde machte: Prozessorentwickler haben die Skalierfähigkeit von Windows beanstandet. Hauptsächlich kritisierten sie den Thread-Scheduler, der die gleichzeitig ablaufenden Befehle von Windows an die einzelnen Prozessorkerne verteilt. Zwar hat sich Windows Vista gegenüber XP in diesem Bereich massiv verbessert, dennoch ist bei vier Kernen offenbar die Grenze bereits erreicht.
Die ersten vierkernigen Prozessoren sind von Hersteller Intel schon länger auf dem Markt. Da im Sommer auch Konkurrent AMD seine 4-Kern-Prozessoren erstmals verkauft, werden die Preise massiv sinken, Experten rechnen mit rund 250 US-Dollar. Microsoft hat den Trend zu den mehrkernigen Prozessoren offenbar erkannt. Ty Carlson: „Zukünftige Windows-Versionen müssen radikal anders gestaltet werden.“
Autor(in)
Reto
Vogt
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