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13.03.2019, 09:08 Uhr
Windows 10 entfernt fehlerhafte Updates automatisch
Windows 10 deinstalliert künftig fehlerhafte System-Updates, die zu Boot-Problemen und dergleichen führen, automatisch. Damit bleibt Nutzern der Zugang zum Betriebssystem erhalten.
Windows 10 ist bei der Nutzerschaft für seine teilweisen problematischen Patches berühmt berüchtigt. Speziell die grossen Feature-Updates sorgen regelmässig für schwere Fehler, Boot-Probleme oder gar den Verlust von Daten. Um seine Nutzer vor diesen Risiken zu bewahren, hat Microsoft nun eine neue Rollback-Funktion in Windows 10 implementiert.
Wie die Redmonder auf ihrem Support-Blog mitteilen, deinstalliert das neue Feature automatisch System-Updates, die den Betrieb von Windows 10 in Mitleidenschaft ziehen. Nach einer 30-tägigen Frist versucht das Betriebssystem dann erneut, das – mittlerweile hoffentlich gepatchte – Update aufzuspielen. Auf diese Weise möchte Microsoft sowohl die System-Stabilität als auch die Aktualität gewährleisten.
Der Update-Aufschub verschafft Microsoft und seinen Partnern zudem ausreichend Zeit, um die aufgetretenen Probleme zu beheben. Sollte eine Aktualisierung einmal zu Unrecht deinstalliert worden sein, ist ein manuelles Aufspielen des Patches über den Windows-Update-Katalog möglich. Falls die manuelle Installation dennoch zu Problemen führt, deinstalliert Windows das betreffende Update abermals.
Windows 10: Grosse Updates machen Probleme
Mit der neuen Rollback-Funktion adressieren die Entwickler Microsofts verbesserungswürdige Qualitätssicherung für Windows-10-Updates. Die jüngsten Feature-Updates von Windows 10 mussten allesamt aufgrund von kritischen Fehlern wieder zurückgezogen, aufgeschoben und repariert werden.
In der Praxis stellt der verspätete Rollout dabei weniger ein Problem dar. Viel mehr sind die unzähligen Windows-Nutzer der Standard-Edition zu beklagen, die sich im Zuge des Updates mit nervigen Fehlern herumschlagen müssen. Denn während Firmenkunden und Anwender der Pro-Edition die Feature-Updates aufschieben können, bis die meisten Bugs beseitigt sind, ist Home-Anwendern dieser Luxus nicht vergönnt. Auch hier sollte Microsoft möglichst bald für Abhilfe sorgen.
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