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25.10.2000, 12:45 Uhr
Amiga kehrt zurück
Die Anzeichen verdichten sich, dass eines der erfolgreichsten Computer-Modelle wieder aufersteht.
Bill McEwan, Präsident von Amiga, erklärte in Australien, dass im ersten Quartal 2001 der neue AmigaOne bei Händlern stehen soll.
Viele Computer-Fans kriegen noch heute feuchte Augen und eine brüchige Stimme, wenn sie an den Amiga denken, den Computer der 80er Jahre schlechthin. Als der kleine Brotkasten vom immer besser unterstützten PC abgelöst wurde, durchlief der Amiga eine langjährige Leidenszeit. Die Firma, die Patente und Namensrechte wurden immer wieder verkauft, eine Wiederbelebung immer wieder diskutiert, allerdings niemals ausgeführt.
Der AmigaOne basiert auf einem Motorola PowerPC-Prozessor, soll 800 US-Dollar kosten und wird von der deutschen Firma bPlan gebaut. Eine Plug-In-Karte wird mit Prozessor für 500 US-Dollar zu haben sein, hiermit sollen sich bereits vorhandene Amiga-Systeme aufrüsten lassen.
Die Amiga Digital Environment Software des AmigaOne soll sowohl als eigenständiges Betriebssystem als auch mit anderen Betriebssystemen wie Linux oder Windows CE laufen. Im Dezember diesen Jahres soll die Version 3.9 dieses Open-Source-Betriebssystems veröffentlicht werden und im Mittelpunkt der Offensive stehen.
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