News 19.07.2001, 12:15 Uhr

Bluetooth setzt sich zuerst in Europa durch

Die Marktforscher von Frost & Sullivan haben sich mit dem Bluetooth-Markt auseinandergesetzt.
Im Jahr 2006 werden Bluetooth-fähige Produkte im Wert von 333 Milliarden Dollar im Umlauf sein, wie Frost & Sullivan mittels einer Studie errechnet hat. Der europäische Markt wird für einmal eine Schlüsselrolle spielen, weil hier die Akzeptanz für diese Technologie am höchsten sei.
Doch bevor sich diese Art der drahtlosen Kommunikation durchsetzen kann, sind noch einige Mängel zu beheben. Die Studie deckt nämlich auf, dass viele Anwender nicht zwischen drahtlosen Netzwerken und Bluetooth unterscheiden können. Auch technische Mängel wie störende Interferenzen müssen behoben werden, wenn Bluetooth erfolgreich sein soll. Die Marktforscher empfehlen, die Technologie gezielt für Anwendungen und nicht mit "grossem allgemeinem Werberummel" zu verkaufen. Denn seit den Problemen mit UMTS und WAP sei die Branche vorsichtig geworden.
Immerhin hat sich unter den Herstellern der Bluetooth-Standard 1.1 durchgesetzt, so dass alle auf dem Markt erhältlichen Geräte mit derselben Spezifikation arbeiten.
Das Fazit von Frost & Sullivan ist optimistisch und vorsichtig zugleich: "Wenn sich Bluetooth durchsetzt, kann das eine Revolution auslösen - doch das wird einige Jahre dauern."


Autor(in) Beat Rüdt



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