Tipps & Tricks
12.01.2016, 09:14 Uhr
Support-Ende für den Internet Explorer: Das muss ich wissen
Heute zieht Microsoft den älteren IE-Versionen den Support-Stecker. Auch wer den Internet Explorer nicht mehr aktiv verwendet, kann Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt sein.
Wie bereits angekündigt, zieht Microsoft heute den älteren Versionen des Internet Explorers den Support-Stecker. Es gibt nur noch Support für die jeweils aktuellste Version je nach Betriebssystem. Fakt ist: Auch wer den Internet Explorer nicht benutzt, sollte die Updates einspielen. Im Folgenden die wichtigsten Fakten von Microsoft.
Diese Betriebssysteme erhalten noch Updates
Die meisten Anwender werden nicht viel unternehmen müssen, da die neusten Updates jeweils über die «Windows Update»-Zentrale eingespielt werden. Falls noch nicht geschehen, sollten Windows-7-SP1- und Windows-8.1-Anwender auf den Internet Explorer 11 aktualisieren. Da der Internet Explorer eine Betriebssystemkomponente ist, wird der Browser solange mit Sicherheits-Updates versorgt, wie das jeweilige Betriebssystem unterstützt wird. Bei den Desktop-Betriebssystemen betrifft dies als einzige Ausnahme Windows Vista SP1. Wer noch mit Vista unterwegs ist, muss sicherstellen, dass der IE 9 installiert ist.
So aktualisieren Sie den Browser
Überprüfen lässt sich die aktuelle IE-Version im Browser rechts oben übers Zahnrädchen/Info. Falls die Version veraltet ist, sollten Sie so schnell wie möglich alle Updates für den Internet Explorer in Empfang nehmen. Das geht am einfachsten über die Systemeinstellungen über Windows Updates suchen. Alternativ können Sie die neuste Browser-Version von der Webseite des Unternehmens herunterladen.
Auch wer den Internet Explorer nicht aktiv nutzt, sollte um die neusten Sicherheits-Updates besorgt sein. Grund: Als Systemkomponente von Windows ist der IE auch eng mit anderen Anwendungen wie Windows-Hilfe oder Outlook verzahnt. Angreifer könnten über veraltete Versionen Malware einschleusen.
Alternative Browser installieren
Wer viel Wert auf Sicherheit legt, installiert am besten jetzt schon einen alternativen Browser. Googles Chrome-Browser und Firefox sowie weitere Browser holen sich die aktuellsten Sicherheits-Updates automatisch aus dem Netz. Unter Windows 10 bietet sich natürlich auch Microsofts «Edge» an. Wie Sie den Standard-Browser unter Windows 10 wechseln, erfahren Sie in dieser Anleitung.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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