Favoriten-Picken 29.09.2025, 10:01 Uhr

Kaufberatung: das neue Lieblings-iPhone

Die iPhone-Linie ist heuer so speziell, dass jeder Topf seinen Deckel findet – wenn die richtigen Kriterien angewendet werden.
(Quelle: Apple Inc.)
Eine Kaufberatung zur iPhone-Linie 2025 ist eine dankbare Sache. Denn selten war das aktuelle Line-Up so durchdacht und strukturiert, wie dieses Jahr. Auf der einen Seite heben sich die Modell so weit voneinander ab, dass sie klar einer bestimmten Zielgruppe zugeordnet werden können. Andererseits sind gravierende Unterschiede verschwunden, die in den letzten Jahren die Entscheidung nur unnötig kompliziert – und manchmal auch frustrierend – gemacht haben.

Die neue kollektive Zufriedenheit

Die wichtigste Unterscheidung ist endlich gefallen: Alle iPhone-Modelle kommen mit einem ProMotion-Display. Das bedeutet: eine dynamische Wiederholfrequenz, die bis zu 120 Hz erreicht – und damit für butterweiches Wischen und Spielen sorgt. Vorbei die Zeiten, als man zähneknirschend zu einem Pro-Modell greifen musste, um der 60-Hz-Darstellung zu entkommen.
Schnelle Spiele: mit 120 Hz kommen Effekte erst richtig zur Geltung
Quelle: Apple Inc.
Die zweite gemeinsame Eigenschaft ist die neue Frontkamera für Selfies, mit der die Selbstdarstellung auf ein neues Niveau gehoben wird. So sorgt der brandneue, quadratische (!) Sensor für hervorragende 18-Mpx-Aufnahmen, wie noch keine iPhone-Frontkamera zuvor. Was jedoch viel wichtiger ist: Dank diesen Sensor-Proportionen lässt sich das iPhone lässig im Hochformat halten, während das Foto oder Video im Querformat geschossen wird.
Querformatige Selfies ohne verrenkte Arme im Bild: Die neue Frontkamera ist ein Highlight, quer durch das aktuelle iPhone-Programm
Quelle: PCtipp
Diese Kamera ist genau genommen das Highlight dieser iPhone-Generation. Wäre sie den Pro-Modellen vorbehalten, hätten wohl viele Interessenten nur deswegen zum Spitzenmodell gegriffen. Stattdessen kommen alle in den Genuss der neuen Freiheiten. Mehr dazu im Test zum iPhone 17 Pro.
Und schliesslich sind nun alle iPhone-Modelle mit mindestens 256 GB Speicher ausgestattet. Damit erledigt sich in vielen Fällen der Griff zum kostspieligen Upgrade. Einzig bei emsigen – sehr emsigen! – Videografen könnte es eng werden. Zur Veranschaulichung: Werden 100 GB für 24-Mpx-Fotos à 3,5 MB vorgesehen, reicht das für ziemlich genau 30’000 Fotos. Legen Sie noch 56 GB für 4K-Filme mit 60 fps drauf, dann reicht das für 2 Stunden Rohmaterial – bei 440 MB pro Minute. Die restlichen 100 GB gehören den anderen Apps und der Musik, falls nicht gestreamt wird. Und das reicht in den meisten Fällen problemlos.

Grösse ist nicht relativ

Neu ist die klar abgesteckte Displaygrösse. Selbst eingefleischte Fans des iPhone 13 mini akzeptieren mittlerweile, dass es kein verzwergtes iPhone mehr geben wird: Die breite Masse will grosse Geräte. Andererseits gibt es im Vergleich zu den Vorjahren auch kein iPhone «Plus» mehr – also die günstigere Variante, einfach in gross. Nur das iPhone 17 Pro ist noch in zwei Grössen verfügbar.
Wenn also die Displaygrösse das bestimmende Element ist, sieht die Rangliste wie folgt aus: iPhone 17 und iPhone 17 Pro (6,3 Zoll), iPhone Air (6,5 Zoll) und schliesslich das iPhone 17 Pro Max mit 6,9 Zoll. Kurz: das maximale visuelle Erlebnis bietet nur noch das Pro Max.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wer mit welchem Gerät die besten Chancen auf eine tiefe Zufriedenheit hat.

iPhone Air: Kompromisse, elegant verpackt

Zielgruppe
Modebewusste und Leute, die «endlich etwas Neues» bei den iPhones wollen. Gleichzeitig sollten keine zu hohen Ansprüche an die Kamera gestellt werden.

Die wichtigsten Eigenschaften

Das iPhone Air (ohne «17») ist definitiv ein Hingucker, was auch am auf Hochglanz polierten Rahmen aus einer Titanlegierung liegt. Und wenn es in die Hand genommen wird, ist die Begeisterung komplett. Es fühlt sich nach einem Hauch von nichts an: eine Eigenschaft, die man sonst eher einem Négligé zusprechen würde. Mit einem Gewicht von 165 Gramm ist nicht nur auf der Waage das leichteste unter den aktuellen iPhone-Modellen; die schlanke Bauform führt auch dazu, dass im Gehirn offenbar ein paar Schalter umgelegt werden, die es gefühlt noch leichter machen.
Schönes Foto … aber in natura sieht das iPhone Air mindestens genauso gut aus
Quelle: Apple Inc.
Vor allem aber hielt ich noch nie ein iPhone ohne Hülle so sorglos mit einer Hand. Der Zeigefinger kommt fast automatisch unter die Kamerawölbung zu liegen und vermittelt ein gutes Gefühl der Sicherheit. Dieser Eindruck widerspiegelt das genaue Gegenteil zum Aluminiumgehäuse des iPhone 17 Pro, mit dem ich meine lieben Mühe bekunde: In trockenen Händen fühlt es sich an wie ein glitschiges Stück Seife, was eine Hülle unverzichtbar macht.
Der Akku steckt im flachen Teil. Doch wer einen Schwächling vermutet, liegt falsch. Gemäss Apples eigenem Benchmark (ununterbrochene Video-Wiedergabe) hält das iPhone Air etwa 27 Stunden durch, während es beim iPhone 17 rund 30 Stunden und beim iPhone 17 Pro etwa 31 Stunden sind. Damit führt es in den meisten Fällen sicher durch den Tag.
Wenn das nicht reicht, hilft der optionale MagSafe-Batterie für «uff!»-ige 99 Franken weiter, wobei Drittanbieter schon bald für weniger Geld eine Alternative bieten werden. Die Batterie verlängert die Laufzeit auf 40 Stunden und ist an das Design des iPhone Air angepasst. Das heisst: Sie passt auf kein anderes iPhone. Stattdessen ragt sie sogar beim iPhone 17 Pro Max über die untere Kante hinaus. Ebenfalls schade: Die Batterie hängt sich zwar via MagSafe ans iPhone Air, lässt sich selbst aber nur über USB-C laden – und nicht etwa mit einem MagSafe-Ladegerät.
Die MagSafe-Batterie passt perfekt zum iPhone Air – und nur zum iPhone Air
Quelle: Apple Inc.
Und dann ist da noch das Display, das mit maximal 3000 Nits dem Sonnenlicht Paroli bietet. Diese Helligkeit wird automatisch zugeschaltet, wenn das iPhone im Freien bei besonders hellem Licht verwendet wird.

Die Kamera der Kompromisse

Das Design, die Handhabung, die Leistung: all das überzeugt beim iPhone 17 Air. Die unvermeidlichen Kompromisse findet man dort, wo es allerdings oft wehtut: bei der hinteren Kamera. Und hier ist der Singular gerechtfertigt, denn es gibt nur die eine. Die Kamera liefert – genau wie die anderen iPhones – eine ausgezeichnete Qualität mit den neutralen, aber lebhaften Farben, die für iPhones charakteristisch sind. Sie löst bis maximal 48 Mpx auf, doch die sinnvollste Einstellung sind 24 Mpx, aus denen die besten Bildinformationen extrahiert werden. Auch die Videofunktionen halten mit, indem die Streifen in 4K mit bis zu 60 fps und in Dolby Vision HDR gedreht werden. So weit, so gut.
Allerdings bietet diese einzelne Kamera weder ein Tele, noch ein Ultraweitwinkel oder eine Makrofunktion. Stattdessen reduzieren sich die nativen Brennweiten auf 26 Millimeter und 52 Millimeter (auf Kleinbild umgerechnet). Alles dazwischen wird auf Wunsch stufenlos herbei gerechnet oder auf 259 Millimeter interpoliert, wobei Letzteres erwartungsgemäss nicht überzeugen kann.
Die Kamera bietet innerhalb ihrer Brennweite zwar eine ausgezeichnete Foto- und Videoqualität – doch als Einzelkind sind ihr technische Grenzen gesetzt
Quelle: Apple Inc.
Das Einauge ist auch nicht in der Lage, räumliche Videos und Fotos aufzunehmen, die durch ihre plastische 3D-Wirkung zum Leben erwachen. Das ist allerdings nur ein Thema, wenn in absehbarer Zeit die 3D-Brillen wie die Apple Vision Pro tatsächlich den Durchbruch schaffen. Zurzeit werden solche Aufnahmen eher auf Vorrat geschossen. Und schliesslich fehlt auch der «Kino»-Modus, mit dem bei den anderen iPhones Filme mit 30 fps gedreht werden können – und bei denen auch nachträglich die Schärfe-Eben verlagert werden kann.
Kurz gesagt, die Kamera sollte bei der iPhone-Wahl keine grosse Rolle spielen. Denn während das iPhone Air in fast allen Belangen (inkl. Selfie-Kamera) mit den Brüdern mithalten kann, werden bei den primären Kamerafunktionen spürbare Kompromisse abgerungen. 

Die beste Alternative

Wer die Form des iPhone Air will und mit der Kamera leben kann, findet zu diesem Gerät keine Alternative. Wenn hingegen das kleidsame Äussere nicht das dominierende Thema ist, lohnt sich auf jeden Fall der Griff zum iPhone 17 Pro: für gerade einmal 100 mehr wird aus «kompromissbehaftet» ein «kompromisslos».
Tipp: Wenn Sie bisher nur mit physischen SIM-Karten unterwegs waren, planen Sie beim Wechsel auf das iPhone Air ein paar Extraminuten ein, um beim Provider eine eSIM zu bestellen. Meistens dauert das im Online-Kundencenter nur ein paar Klicks.

iPhone 17 Pro: alle Augen auf der Kamera

Zielgruppe
Die Zielgruppe sind die Foto- und Video-Enthusiasten – und damit ist alles gesagt. Dazu zählen neben angehenden Kameraleuten auch stolze Eltern und frisch Verliebte, die unwiederbringliche Ereignisse in den schönst möglichen Bildern festhalten möchten.
Das iPhone 17 Pro ist dieses Jahr das einzige Modell in zwei Grössen, hier in der Farbe «Cosmic Orange»
Quelle: Apple Inc.

Die wichtigsten Eigenschaften

Das Pro ist «wirklich» Pro. Nur: Im Gegensatz zu einem iPad Pro gibt es kaum Einsatzgebiete, bei denen das Gerät seine Muskeln spielen lassen kann. Während das Apple-Tablet zunehmend zu einem potenten Laptop-Ersatz wird, bleiben dem iPhone Pro die meisten seiner Anwendungsgebiete verwehrt – ausser bei der Kamera. Die Situation wird durch die Konkurrenz aus den eigenen Reihen auch nicht gerade entschärft: Da jetzt alle iPhones mit ProMotion ausgestattet sind, also einem 120-Hz-Display, entfällt ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Pro-Reihe.
Doch die drei 48-Mpx-Kameras haben es wahrlich in sich: Das Kamerafeld auf der Rückseite deckt die Brennweiten zwischen dem Ultraweitwinkel von 13 Millimeter und dem komplett überarbeiteten, eindrucksvollen Tele von 200 Millimeter ab. Das Sahnehäubchen bildet der leistungsfähige Makromodus.
Zum professionellen Anspruch gehört auch, dass nur das iPhone 17 Pro in Rohformaten aufzeichnen kann. Bei Fotos kommt dabei ProRAW zum Zug, das in einem DNG-Container steckt. Somit können die Fotos in jeder fähigen Bildverarbeitung weiterverarbeitet werden, etwa in Adobe Lightroom oder Capture One – und natürlich in Apples «Fotos»-App. Bei Videos wiederum werden neben dem pflegeleichten HEIF auch die Profi-Formate ProRes RAW und Apple Log 2 unterstützt, sowie Genlock, das die Nachbearbeitung von Multicam-Videos massiv erleichtert. All das und mehr finden Sie im Test zum iPhone 17 Pro Max.
Was danach kommt, zieht sich wie ein roter Faden durch das Datenblatt, um den Videofunktionen gerecht zu werden. Denn hochauflösende Videos in Rohformaten sind extrem rechenintensiv. Damit sich der A19 Pro nicht zu stark erwärmt und somit gedrosselt wird, entwickelte Apple eigens dafür die «Dampfkammer»: Entionisiertes Wasser wird in ihrem Inneren versiegelt, während die Dampfkammer mit dem Aluminium-Gehäuse laserverschweisst ist. Zusammen mit dem Unibody-Gehäuse aus Aluminium wird die Wärme effizient vom A19-Pro-Chip weggeleitet, um eine gleichbleibende Performance zu gewährleisten. Apple setzt dabei auf eine eigene Aluminium-Legierung, deren Wärmeleitfähigkeit nach eigener Aussage bis zu 20 Mal besser sein soll als beim Titangehäuse des Vorgängers.
Die «Dampfkammer» leitet die Wärme om SoC weg, um eine Drosselung durch Überhitzung zu verhindern
Quelle: Apple Inc.
Doch Profi-Videos fordern auch an anderer Stelle ihren Tribut. Zwar sind alle aktuellen iPhones mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet – aber das sagt nur etwas über die Form, aber nichts über die Technik aus. Während der Anschluss am iPhone Air und iPhone 17 nur mit USB-2.0-Tempo vor sich hindümpelt, steckt im iPhone 17 Pro ein USB-3-Port mit einer Übertragungskapazität von bis zu 10 Gbit pro Sekunde, das entsprechende Kabel vorausgesetzt.
Der Zombie-Streifen «28 Years later» von Danny Boyle wurde mit Rigs von bis zu 20 iPhone 15 (!) Pro Max gleichzeitig gedreht – die professionelle Eignung steht ausser Frage
Quelle: Screenshot/PCtipp
Damit lassen sich auch die enorm speicherintensiven Rohformate schnell auf den Rechner übertragen. Was aber noch wichtiger ist: Nur dank diesem Anschluss lassen sich professionelle Mikrofone und anderes Equipment anschliessen, was die Möglichkeiten förmlich explodieren lässt.
Das «Camera ProDock» von Blackmagic (CHF 249.95) wird über USB-C mit dem iPhone 17 Pro verbunden und ermöglicht den Anschluss von professionellem Kino-Equipement, inkl. der Verwendung von Genlock
Quelle: Apple Inc.
Kurz gesagt, bietet das iPhone 17 Pro fast alles, was selbst gestandene Filmemacher von einer Profikamera erwarten. Die anspruchsvollen Amateure können sich wiederum im guten Gefühl wiegen, dass das iPhone 17 Pro das Letzte ist, was sie in ihren Ambitionen behindert.

Beste Alternative: iPhone 17

Wer die beste Kamera will, muss zum iPhone 17 Pro greifen. Alle anderen sollten einen gründlichen Blick auf das iPhone 17 werfen. Dieses Gerät nähert sich heuer so nahe an die Pro-Modelle, dass der Preisunterschied von 300 Franken seinen Reiz entfalten kann. Ein Wermutstropfen bleibt jedoch für die Anhänger grosser Displays: 6,9 Zoll bleiben dem iPhone 17 Pro Max vorbehalten.

iPhone 17: überraschender Klassenbester

Zielgruppe
Kein anderes iPhone bietet ein so gutes Preis-Leistungsverhältnis wie das iPhone 17. Damit eignet es sich nicht nur fürs Geschäft, sondern richtet sich auch an die Pragmatiker: Wer einfach ein neues Gerät sucht, nicht zu viel dafür ausgeben will und auch nicht auf die neusten Kameratechniken schielt, liegt hier genau richtig. Und so ganz nebenbei erhalten Android-Anwender mit Wechselgelüsten eine äusserst reizvolle Anlaufstelle, die alle Feinheiten des Apple-Kosmos tangiert.
Nirgends ist die Auswahl an Farben so gross, wie beim iPhone 17
Quelle: Apple Inc.

Die wichtigsten Eigenschaften

Vorbei die Zeiten, als das iPhone ohne «Pro» im Namen fast schon als Billiglinie gehandelt wurde. Stattdessen bietet es heute dieselbe ausgefuchste Selfie-Kamera wie die anderen Modelle und obendrein das ProMotion-Display mit einer dynamischen Wiederholfrequenz von bis zu 120 Hz. Damit wird es zu einem ernstzunehmend Rivalen für das iPhone Pro. Mit seinen 6,3 Zoll ist es ausserdem – zusammen mit dem iPhone 17 Pro – das kleinste aktuelle Gerät und buhlt damit um diejenigen, die dem iPhone 13 mini nachtrauern.
Verglichen mit dem iPhone Air und dem iPhone Pro 17 Pro wirkt das iPhone 17 «geerdet». An ihm haftet kaum etwas Glamouröses. Stattdessen vermittelt es gegen Aussen den Eindruck, dass sich der Besitzer auf das Wesentliche fokussiert. Und aus diesem Betrachtungswinkel heraus macht das Gerät alles richtig.
Die Kamera mag nicht an das iPhone 17 Pro heranreichen, doch sie übersteigt die Möglichkeiten jener im iPhone Air deutlich. Genauer: Wenn die professionelle Videoaufzeichnung in Rohformaten kein Thema ist, unterscheidet sich die Kamera im iPhone 17 von seinen Pro-Geschwistern gerade einmal beim 200-Millimeter-Tele und dem extremen Ultraweitwinkel.
Makro-Aufnahmen sind mit dem iPhone 17 kein Problem
Quelle: PCtipp
Alles andere ist da: zwei Fusion-Kameras mit 48 Millimeter, die einen Brennweitenbereich zwischen 24 Millimeter und 120 Millimeter abdecken. Dazu gesellen sich Makrofotos, die neusten fotografischen Stile und räumliche 3D-Aufnahmen für Fotos und Videos. «Flache» Video werden mit 4K bei 60 Hz in Dolby Vision HDR gedreht: eine Marke, die Apple mit dem iPhone 12 gesetzt hat und die selbst heute noch nur von wenigen Android-Spitzenmodellen erreicht wird.
Kurz, die Kamera wird nicht nur die Anforderungen an Hobby-Fotografen erfüllen, sondern auch locker alles, was mit der Dokumentation im Geschäftsbereich zu tun hat. Das alles gibt es für gerade einmal 799 Franken – und das ist eine Ansage.

Beste «Alternative»: iPhone 16 (Plus)

Alternativen sind rar. Der Sprung von 300 Franken zum iPhone 17 Pro ist beachtlich. Apple verkauft zwar weiterhin das iPhone 16 und das iPhone 16 Plus vom Vorjahr – doch davon kann nur abgeraten werden. Das Display stottert mit 60 Hz und die Kameras können dem iPhone 17 nicht annähernd das Wasser reichen.
Das iPhone 16 kostet mit 128 GB immerhin 699 Franken: das ist viel zu viel, um gegen das iPhone 17 zu bestehen. Das iPhone 16 Plus mit 6,7 Zoll und vergleichbaren 256 GB gibt es für 899 Franken – und das macht den Griff zum restlos überlegenen iPhone Air für 999 Franken zur Formsache. Genau genommen fehlt mir die Fantasie, um mir vorzustellen, warum jemand zu diesen Preisen zu den Vorgänger-Modellen greifen sollte.

Abschliessende Empfehlung

Die Empfehlung ist klar: Es gibt keine. Alle aktuellen Modelle heben sich so pointiert voneinander ab, dass es relativ einfach ist, zur richtigen Schachtel zu greifen. Dem iPhone 17 gebührt dabei die Ehre, dass man damit unmöglich etwas falsch machen kann, solange die gehobene Kamera des iPhone 17 Pro kein Muss ist.
Das komplett neue iPhone Air spielt mit seinem Design wiederum in einer eigenen Liga: Wer mit der stark reduzierten Kamera kein Problem hat, wird dieses Gerät lieben – und es genüsslich bei jeder sich bietenden Gelegenheit herzeigen.
Weniger gute Neuigkeiten warten auf jene, die sich stets das neuste Modell holen und sich dabei an den hervorragenden Preisen erfreuen, die man für das «alte» Modell noch herausholt: Das könnte sich dieses Jahr ändern. Denn die neuen Modelle sind ein sehr viel grösserer Sprung, als es äusserlich den Anschein macht – was allein schon an der neuen Speicheruntergrenze von 256 GB erkennbar ist. In der Rolle des Gebrauchtkäufers würde ich massive Abschläge auf die Vorjahresmodelle erwarten – oder gleich zu einem Neugerät greifen.


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