NAS: So richten Sie den Zugriff vom Internet ein

Port-Weiterleitung

Port-Weiterleitung

Der Vorteil von QuickConnect besteht darin, dass die Einrichtung ein Kinderspiel ist. Vielleicht sind Sie bereits am Ziel und können sich daran machen, weitere Pakete auf Ihrem NAS zu installieren. Doch QuickConnect hat auch einen kleinen Nachteil. Damit dieser Dienst so einfach funktioniert, werden Synology-eigene Server als Vermittler eingesetzt – und diese Vermittlung reduziert den Datendurchsatz. Im privaten Umfeld spielt das meist eine untergeordnete Rolle. Doch wenn Sie auf einen hohen Datendurchsatz für viele Anwender angewiesen sind, sollten Sie eine Port-Weiterleitung einrichten. Dabei wird Ihr privater Router ein wenig durchlässig gemacht, damit der NAS aus dem Internet direkt ansprechbar ist. Da kein Umweg über die Synology-Server gefahren wird, nutzen Sie Ihre eigene Infrastruktur mit der maximalen Leistung (auch diese Zusammenhänge werden im vorhin erwähnten PCtipp-Artikel unter der Adresse im Heftarchiv erklärt).
EZ-Internet
Bild 7: Per EZ-Internet wird der Router mit einem Assistenten konfiguriert
Quelle: PCtipp.ch
Die Port-Weiterleitung wird über die Funktion «EZ-Internet» konfiguriert, ausgesprochen «Easy Internet». Diese Funktion übernimmt jedoch nicht nur die Einrichtung der Port-Weiterleitung, sondern stellt Ihnen einen eigenen Hostnamen zur Verfügung. Statt der Adresse quickconnect.to/blitzpost  erhalten Sie eine ansprechende Adresse wie zum Beispiel blitzpost.synology.me.
Einrichtung
Die Einrichtung wird über einen nahezu selbsterklärenden Assistenten abgewickelt. Klicken Sie auf das Muster-Symbol ganz links oben, Bild 7 A, und anschliessend auf EZ-Internet (hier nicht im Bild). Durchlaufen Sie den Assistenten. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verwenden Sie dabei den Weg über die Router-Konfiguration B. Aktivieren Sie alle Dienste, die von aussen zugänglich sein sollen, damit der Assistent bei Bedarf eine Port-Weiterleitung einrichtet, Bild 8.
Bild 8: Aktivieren Sie hier die gewünschten Dienste
Quelle: PCtipp.ch
Wenn Sie im Fenster DDNS Installationsassistent ankommen, wählen Sie einen dekorativen Hostnamen, Bild 9: Auch eigene Hostnamen sind möglich, was Ihren Auftritt einiges professioneller wirken lässt. Der Hostname lässt sich später jederzeit ändern, wenn es die Umstände erforderlich machen, unter dem die Dienste in Zukunft erreichbar sind. Legen Sie den Namen mit Bedacht fest: Je nachdem, was Sie mit Ihrem NAS vorhaben, werden Sie den Namen in die Öffentlichkeit tragen oder auf Ihre Visitenkarte drucken. Es liegt auf der Hand, dass er nicht ohne Not geändert werden sollte. Geben Sie im Feld Hostname den gewünschten Namen ein, sofern dieser noch nicht vergeben ist, Bild 9 A.
Bild 9: Auch eigene Hostnamen sind möglich, was Ihren Auftritt einiges professioneller wirken lässt
Quelle: PCtipp.ch
Dabei kann es sich um denselben Namen handeln, den Sie bereits für QuickConnect reserviert haben. Klicken Sie auf das Einblendmenü rechts davon (B), um die gewünschte Domain auszuwählen. Welche Sie verwenden, ist Ihnen überlassen. Durchlaufen Sie den Assistenten.
Hostname ändern
Bild 10: Der Hostname lässt sich später jederzeit ändern, wenn es die Umstände erforderlich machen
Quelle: PCtipp.ch
Damit ist der Weg zu Ihrem eigenen Server mit einem richtigen Hostnamen frei. Falls Sie jetzt feststellen, dass ein anderer Name besser geeignet wäre, rufen Sie die Systemsteuerung des NAS auf, Bild 10 A. Öffnen Sie den Bereich Externer Zugriff B und DDNS C. Markieren Sie dort den bestehenden Eintrag D und klicken Sie auf Bearbeiten E.



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