Tipps & Tricks
01.12.2010, 15:52 Uhr
Netzwerkleistung messen mit JPERF
Bevor Sie Ihr Netzwerk für eine höhere Datenrate umbauen, sollten Sie zunächst den Ist-Zustand (Tempo und Reichweite) analysieren. Die Anwendung «Jperf» hiolft dabei.
So gehts: Netzwerk messen mit Jperf
Bevor Sie Ihr Netzwerk für eine höhere Datenrate umbauen, sollten Sie zunächst den Ist-Zustand analysieren. Die LAN-Geschwindigkeit messen Sie, indem Sie größere Dateien zwischen zwei Rechnern kopieren und dabei die benötigte Zeit erfassen. Zuverlässiger ist aber eine Tempoanalyse mit einem Netzwerk-Tool wie Jperf.
Datenrate messen mit Jperf
Die englischsprachige Freeware Jperf misst den Datendurchsatz zwischen zwei Netzwerkrechnern auf der Paketebene. So können Sie ein Tempoproblem besser eingrenzen: Denn lahmt das Netzwerk trotz guter Jperf-Ergebnisse, liegt das Problem nicht an den LAN-Komponenten, sondern woanders – zum Beispiel an einer langsamen Festplatte oder an Programmen, die den Netzwerktransfer bremsen, etwa einem Virenscanner. Jperf 2.0.2 basiert auf dem DOS-Programm Iperf, lässt sich aber durch seine übersichtliche Benutzeroberfläche leichter bedienen. Sie starten Jperf auf beiden Rechnern durch einen Doppelklick auf die Datei «Jperf.bat». Erhalten Sie dabei eine Fehlermeldung, müssen Sie Java Runtime Environment installieren. Beim einen Rechner wählen Sie unter «Choose iPerf Mode» die Option «Server», beim anderen «Client».
Die englischsprachige Freeware Jperf misst den Datendurchsatz zwischen zwei Netzwerkrechnern auf der Paketebene. So können Sie ein Tempoproblem besser eingrenzen: Denn lahmt das Netzwerk trotz guter Jperf-Ergebnisse, liegt das Problem nicht an den LAN-Komponenten, sondern woanders – zum Beispiel an einer langsamen Festplatte oder an Programmen, die den Netzwerktransfer bremsen, etwa einem Virenscanner. Jperf 2.0.2 basiert auf dem DOS-Programm Iperf, lässt sich aber durch seine übersichtliche Benutzeroberfläche leichter bedienen. Sie starten Jperf auf beiden Rechnern durch einen Doppelklick auf die Datei «Jperf.bat». Erhalten Sie dabei eine Fehlermeldung, müssen Sie Java Runtime Environment installieren. Beim einen Rechner wählen Sie unter «Choose iPerf Mode» die Option «Server», beim anderen «Client».
Beim Client-Rechner geben Sie unter «Server address» die IP-Adresse der Gegenstelle ein: Wie sie lautet, erfahren Sie, wenn Sie auf dem jeweiligen Rechner in der Eingabeaufforderung «ip config» eintippen. Jetzt starten Sie auf dem Server-Rechner Jperf über das erste Icon auf der rechten Seite («Run iperf»). Anschließend wiederholen Sie dies auf dem Client-Rechner. Jperf überträgt nun die Datenpakete und gibt anschließend das Ergebnis in einem Textfenster und einem Diagramm aus. Meldet Jperf, dass es keine Verbindung zwischen den Rechnern herstellen konnte, müssen Sie für den Test die Firewalls deaktivieren. Sie können bei Jperf noch verschiedene Optionen anpassen, die für ein zuverlässigeres Ergebnis sorgen: Ändern Sie die Testdauer unter «Transmit» auf 20 Sekunden und die Paketgröße unter «TCP Window Size» auf 128 KB.
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