Tipps & Tricks 27.05.2009, 07:57 Uhr

Was können die neuen Billig-Router?

Nahezu alle Hersteller führen ab dem zweiten Quartal 2009 günstige WLAN-N-Router und entsprechende USB-Adapter ein, die mit bis zu 150 Mbit/s funken. Damit sind sie zwar schneller als der alte 802.11g-Standard (54 Mbit/s), gegenüber den Draft-N-2.0-Geräten (300 Mbit/s) geraten sie aber ins Hintertreffen.
Die günstigen WLAN-N-Router werden von den Herstellern auch als N-Lite-Modelle bezeichnet, obwohl sie eigentlich gar nicht Draft-N-konform sind. Denn aus Kostengründen verbauen die Hersteller lediglich eine einzige Antenne, was den Datendurchsatz beschränkt. Um trotz fehlender MIMO-Technik auf 150 Mbit/s zu kommen, benutzen die Geräte eine optimierte Übertragungstechnik. Das PCtipp-Testcenter konnte vorab ZyXELs N-Lite-Router NBG-417N (Preis: 79 Franken) und seine USB-Gegenstelle NWD-270N (34 Franken) testen. Die Ergebnisse sind vielversprechend: Im optimalen Fall (10 Meter Abstand zwischen Sender und Gegenstelle sowie freie Sichtverhältnisse) haben wir einen Datendurchsatz von 71 Mbit/s gemessen (inklusive WPA-2-Verschlüsselung). Dieser sank beim Funken über zwei Stockwerke auf immer noch gute 11 Mbit/s.



Kommentare
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Heiriskalb
27.05.2009
10 Meter ist eigentlich keine Distanz. Wenn der Durchsatz bei der Distanz dermassen abschmiert, will ich auch keine Hasenohren-Antennen. Erinnert zu stark an die Urzeiten des Fernsehens mit Zimmerantennen. Ich frage mich auch, wie lange es gehen soll, bis n-Standart eben Standart ist, nicht mehr Draft. Wenn das noch lange dauert, kann ich das LAN ja gleich beim Mikrowellenofen reinstöpseln. Bei 1400 Watt Leistung sollte das auch durch Zivilschutzmauern senden.