Tipps & Tricks 13.02.2006, 11:15 Uhr

Product Key von Windows XP herausfinden

Vor einiger Zeit habe ich einen Occasion-PC gekauft auf dem Windows XP läuft. Jetzt möchte ich den PC neu formatieren. Die CD mit dem Betriebssystem habe ich mit dem PC geliefert bekommen, jedoch ist der Product Key nicht mehr komplett lesbar, was zu einer Falscheingabe führt. Kann man die Seriennummer im System herausfinden?
Der Product Key wird von Windows XP verschlüsselt im System gespeichert. Um ihn herauszufinden benötigen Sie ein kleines Programm: Der "Magical Jelly Keyfinder" [1] zeigt Ihnen den für die Neuinstallation erforderlichen Schlüssel an. Dieselbe Aufgabe erledigen der "WinXP Key Changer" und "ViewKeyXP", welche Sie sich bei "computer-security.ch" [2] beziehungsweise bei "heisig-it.de" [3] herunterladen können. Mit den ersten zwei Programmen lässt sich der Product Key von Windows sogar verändern.
Möglicherweise erkennen gewisse Virenscanner in diesen Programmen den "not-a-virus:PSWTool.Win32.RAS.a" oder einen ähnlichen Virus. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei aber nicht um einen Virus, sondern um die Funktion, den Product Key auszulesen. Da viele Viren diese Funktion auch beinhalten, um den Key danach übers Internet zu übermitteln, werden die Programme vom Virenscanner erkannt, was Sie hier ignorieren können.



Kommentare
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abu
17.08.2008
Gibt's da etwas was auch beweist was sicher stimmt? Ja sicher. Das wäre der die Nummer auf dem Etikett, das meist irgendwo am PC-Gehäuse aufgeklebt ist.

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Masche
21.08.2008
Ja sicher. Das wäre der die Nummer auf dem Etikett, das meist irgendwo am PC-Gehäuse aufgeklebt ist.Ich habe bei meinen beiden PCs (Medion Desktop und VAIO Laptop) die Erfahrung gemacht, dass sowohl Keyfinder, wie auch SIW und ProdKey den gleichen Product Key ermitteln, dieser jedoch weit entfernt ist von dem, der auf der Rück- bzw. Unterseite aufklebt ist. Ich vermute, dass bei PCs mit vorinstalliertem Betriebssystem dessen Product Key überhaupt nichts mit dem auf dem Label zu tun hat. Der Einfachheit halber wird vermutlich bei allen ausgelieferten PCs der gleiche Product Key verwendet. Es wäre ja viel zu aufwändig, den Product Key des Labels bei jedem PC individuell einzugeben. Nachzutragen wäre, dass ich bei beiden PCs nie nach dem Product Key gefragt wurde. Auch beim Medion, den ich mit der mitgelieferten Windows CD (Vollversion, nicht Recovery CD) den PC neu aufsetzte, musste ich nie einen Product Key eingeben. Der Product Key muss deshalb bereits schon auf der CD (OEM Version) gespeichert sein. Auch hier wäre es viel zu aufwändig, auf jeder ausgelieferten CD einen unterschiedlichen Product Key zu speichern.

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abu
23.08.2008
Es gibt verschiedene Wege, um ein Vorinstallation von Windows zu machen. Aber die Idee war wohl schon, dass der Key auf dem Etikett mit dem Key der Installation übereinstimmt. Ich mag mich irren, aber wenn das nicht übereinstimmt, könnte das doch bei der (Re-)Aktivierung Probleme geben.

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Masche
23.08.2008
Ich mag mich irren, aber wenn das nicht übereinstimmt, könnte das doch bei der (Re-)Aktivierung Probleme geben.Wie gesagt, gab es bei mir weder Aktivierung noch Reaktivierung (XP schon zweimal neu installiert, einmal ab Recoverydateien, einmal ab CD) und somit logischerweise auch keine Probleme. Es geht doch nichts über vorinstallierte PCs... ;)

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abu
23.08.2008
Ich mag vorinstallierte PCs eigentlich nicht. Meistens sind die doch komplett zugemüllt, mit Dingen die man nicht will und manchmal auch nicht braucht. Beruflich erstelle ich selber Vorinstallationen, die Aktivierung wird bei mir aber immer erst durch den Endanwender gemacht.

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Michel.Eichelberger
23.08.2008
Ich mag vorinstallierte PCs eigentlich nicht. Meistens sind die doch komplett zugemüllt, mit Dingen die man nicht will und manchmal auch nicht braucht. Beruflich erstelle ich selber Vorinstallationen, die Aktivierung wird bei mir aber immer erst durch den Endanwender gemacht. Besonders bei Office 2007 ist es ärgerlich. Zu viel installiert, eventuell mit dem Key einer anderen CD nicht aktivierbar, etc. Resultat, deinstallation oder anpassung durch entfernen einiger komponenten. Ich hab nichts gegen ein vorinstalliertes und nutzbares nero, aber office geht zu weit, zumal meistens irgendwo eine lizenz verfügbar ist.

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abu
23.08.2008
Ausserdem wäre es technisch relativ einfach, beim ersten Booten ein Konfigurations-Menü zu zeigen. So könnte man auswählen kann, welches dieser "Geschenke" man installieren oder endgültig entsorgen will.

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Masche
23.08.2008
Ausserdem wäre es technisch relativ einfach, beim ersten Booten ein Konfigurations-Menü zu zeigen. So könnte man auswählen kann, welches dieser "Geschenke" man installieren oder endgültig entsorgen will.Dies hätte etwa den Effekt wie der "Stopp Werbung" Kleber. Aber dies wird von Microsoft natürlich nicht gewünscht und deshalb von den Computerherstellern auch nicht gemacht. Besonders bei Office 2007 ist es ärgerlich. Zu viel installiert, eventuell mit dem Key einer anderen CD nicht aktivierbar, etc. Resultat, deinstallation oder anpassung durch entfernen einiger komponenten.Ich war bei der zweiten Neuinstallation gar nicht so unglücklich, dass Recovery nicht mehr funktionierte (ich hatte eine grössere Festplatte eingebaut, wodurch Recovery scheiterte). So konnte ich ein junfräuliches Windows installieren und musste das inzwischen gänzlich veraltete Office und den weiteren unnützen Ballast nicht wieder deinstallieren. Dass ich mir dabei trotzdem die Aktivierung ersparte, habe ich daher doppelt geschätzt.

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abu
23.08.2008
Dies hätte etwa den Effekt wie der "Stopp Werbung" Kleber. Aber dies wird von Microsoft natürlich nicht gewünscht und deshalb von den Computerherstellern auch nicht gemacht. Ein passender Vergleich. Es ist auch ein weiteres Indiz dafür, dass die Endverbraucher nicht ernst genommen, ihre wahren Bedürfnisse weitgehend ignoriert werden.