Wenn Sie im BIOS nichts verändert haben, liegt Ihr Problem höchstwahrscheinlich entweder beim Modem-Treiber oder den Windows-Einstellungen für die Kommunikations-Schnittstelle. Leider fehlen ein paar wichtige Angaben: Ist Ihr Modem intern oder extern? Welche Marke, welcher Typ? Falls extern: COM oder USB Schnittstelle?
Windows 98 hat nach dem Upgrade möglicherweise einen Standardtreiber installiert, der zwar mit vielen Geräten einigermassen stabil läuft, aber nicht das letzte aus den Geräten herausholt. Laden Sie beim Hersteller den aktuellen Treiber für Ihr Modem und Betriebssystem (Windows 98) herunter. Installieren Sie die Treiber schon jetzt, denn so tragen sich die Treiber in die Treiber-Datenbank von Windows ein. Entfernen Sie das Modem aus dem Gerätemanager und lassen Sie es beim nächsten Windows-Start neu erkennen. Die Chance ist gross, dass bei der Hardware-Erkennung die neuen Treiber automatisch gefunden und installiert werden. Unter Umständen müssen Sie in Ihrer DFÜ-Verbindung das Modem noch einmal manuell auswählen.Eine zweite Fehlerquelle ist die Verbindungsgeschwindigkeit (Beispiel-Bild: deutlich zu niedrig!), die Windows für den COM-Port verwendet. Sollte Ihr Modem am einer seriellen Schnittstelle hängen, rufen Sie über "Systemsteuerung, System" den Geräte-Manager auf. Unter "Anschlüsse" wählen Sie die serielle (COM) Schnittstelle, an welcher Ihr Modem hängt. Stellen Sie dort die Geschwindigkeit (Bits pro Sekunde) auf einen Wert ein, der deutlich über 56000 liegt, also auf 64000 oder 115000. So schöpft die Schnittstelle die Möglichkeiten des Modems aus. Ohne nähere Informationen über Art und Typ Ihres Modems sind konkrete Tipps leider sehr schwierig.