Software des Monats: VirtualBox

Nach einem erneuten Klick auf Weiter legen Sie ...

Das Einstellungsfenster Ihres ersten virtuellen PCs
Nach einem erneuten Klick auf Weiter legen Sie die Festplattengrösse fest, die dem virtuellen Betriebssystem am Anfang zur Verfügung stehen soll. Für Windows 2000 tun es die vorgeschlagenen vier Gigabyte. Noch einmal auf Weiter und zweimal auf Fertig gedrückt, erscheint danach die virtuelle Maschine in der Liste.
Wichtige Voreinstellungen
Vor der Installation des Gastsystems sollten Sie noch einige Einstellungen machen. Klicken Sie mit Rechts auf die virtuelle Maschine und gehen Sie zu Ändern. Es öffnet sich ein Konfigurationsfenster. Wer bereits echte PCs zusammengebaut hat, kennt hier vieles.
Im Bereich Allgemein (auf der linken Seite) finden Sie im Register Basis die Grösse des Hauptspeichers. Falls eine virtuelle Maschine mehr RAM braucht oder von Ihrem richtigen System zu viel abknipst, ändern Sie dies per Schieberegler oder durch die Eingabe der Anzahl Megabyte. Im Register Erweitert passen Sie die Aufstartreihenfolge an – genau wie Sie es auch bei einem richtigen PC tun. Deaktivieren Sie «Diskette», lassen Sie aber «CD/DVD-Laufwerk» an der ersten Position vor der Festplatte stehen.
In der Kategorie Festplatten fügen Sie je nach Bedarf eine weitere virtuelle Harddisk hinzu. Das erlaubt Ihnen zum Beispiel, Partitionswerkzeuge gefahrlos im virtuellen System zu testen.
Linux - einfach ohne CD
Unter CD/DVD-ROM aktivieren Sie den Punkt «CD/DVD-Laufwerk einbinden». Jetzt geben Sie bei «CD/DVD-Laufwerk des Hosts» das CD-Laufwerk Ihres richtigen PCs an und legen in diesem die Installationsdisk des gewünschten Gastbetriebssystems ein. Wer auf dem virtuellen Rechner verschiedene Linux-Distributionen ausprobieren will, findet hier die Option «ISO-Abbild». Sie brauchen also von Distributionen wie Knoppix oder Ubuntu gar keine CD zu brennen. Sie binden einfach die heruntergeladene ISO-Datei ein und benutzen diese im virtuellen PC genau gleich wie eine richtige CD.
Gemeinsame Ordner dient dem Datenaustausch zwischen dem virtuellen und dem echten PC. Erstellen Sie innerhalb Ihrer «Eigenen Dateien» einen Ordner «VirtualBoxAustausch». Den legen Sie nun als Austauschordner für den virtuellen PC fest. Falls das Ändern-Fenster nicht schon offen ist, klicken Sie in VirtualBox mit Rechts auf Ihre virtuelle Maschine und gehen zu Ändern. Unter Gemeinsame Ordner klicken Sie aufs Plus-Symbol. Wählen Sie im neuen Fenster bei «Ordner-Pfad» den Punkt Ändern und den vorhin erstellten Ordner.



Kommentare
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TiRohn
10.06.2009
Ich bin ebenfalls begeistert von dieser Software. Damit lassen sich auch Images, welche mit dem MS-VirtualPC erstellt wurden laden (zu finden auf der MS Homepage), um bspw. seine Homepage mit einem alten IE zu testen und ähnliches. In diesem Sinne: <Thumb-Up>

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frisr
10.06.2009
Software des Monats?? Was macht jetzt diesen Abklatsch von VMWare resp. Virtual PC, welche es schon seit Jahren gibt zur Software des Monats?

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BlackIceDefender
10.06.2009
Ich habe alle drei bekannten Virtualisierer (MS Virtual PC, VMWare und Virtual Box) benutzt. Alle haben zickige Macken betreffend Maus und Tastatur Verhalten. Alle sind schon abgestuerzt. In einem vernuenftig abgesichert konfigurierten Verbund ist die Netzanbindung nicht trivial. und auch nicht immer zuverlaessig. aber zum testen ideal, da einfach wegwerfbar. fuer entwickler unentbehrlich. Im professionellen Bereich sind die VMWare Produkte aus verschiedenen Gruenden die Marktfuehrer. dass nun ein mittelmaessig gewartetes produkt sw des monats wird ist halt ein neuer award, um die ratings etwas weniger anaemisch zu machen. kuerzlich waren ja die Tony Awards in New York. (Unbedingt sehenswert by the way). Nun ist halt hier der me-too-award. Award-Saison ist zwar eigentlich vorbei. Cage Aux Folles!

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Piranha
10.06.2009
Dafür das es Produkt des Monats wurde, wurde ja auch ordentlich in den Geldbeutel gegriffen ;)

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Gaby Salvisberg
10.06.2009
Dafür das es Produkt des Monats wurde, wurde ja auch ordentlich in den Geldbeutel gegriffen ;) Macht dir das Spass, uns (nein, in diesem Fall sogar mir persönlich!) dauernd so einen Blödsinn zu unterstellen? :mad: Gruss Gaby PS: Hoffe, das war deutlich.

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abu
10.06.2009
Hat hier irgend jemand behauptet, Software des Monats bedeute, die beste Software des ganzen Monats zu sein. :rolleyes: Das mag jetzt Wortklauberei sein, aber geht es nicht einfach darum, jeden Monat eine Software vorzustellen und etwas beschreiben? Wieso eigentlich nicht, was soll daran schlecht sein? Und wieso sollte jemand Geld locker machen, damit ein freie Software bei einer Beschreibung gut wegkommt? Absurd.

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pagefault
10.06.2009
Was macht jetzt diesen Abklatsch von VMWare resp. Virtual PC, welche es schon seit Jahren gibt zur Software des Monats?Die innotek gmbh (Erfinderin von VirtualBox) arbeitete ebenso lange (seit 2001) an Virtualisierungslösungen wie VMware. Ausserdem haben sie zusammen mit der Firma connectix an VirtualPC gearbeitet, das später zusammen mit connectix von Microsoft übernommen wurde. Würdest du mir bitte erklären, weshalb das VirtualBox zu einem "Abklatsch" der anderen zwei Produkte macht? :confused: Ach ja: Danke Gaby für eine sehr lesenswerte Produktvorstellung, die ein guter Start für Virtualisierungsanfänger ist.

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BlackIceDefender
10.06.2009
ich finde, so wie andere, dass die idee mit software of the month eigentlich gut ist. vielleicht sogar mit abstimmung. ich weiss dass ihr das mal abgeklemmt hat wegen server-impact und missbrauch. aber ueberlegt's euch.

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abu
11.06.2009
Ich bin eher dagegen, diese Umfragen wieder freizuschalten. Das würde ziemlich rasch genau die gleiche chaotische Situation wie früher herbeiführen. Ich fände es viel geeigneter, wenn man direkt bei dem Artikel Software des Monats, das vorgestellte Produkt irgendwie bewerten könnte. Wie man dabei Missbrauch wirkungsvoll ausschliessen könnte, weiss ich leider derzeit auch nicht.

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Only-7
17.06.2009
kann mich nur anschliessen, einfach top!!