Tipps & Tricks
09.06.2009, 07:41 Uhr
Software des Monats: VirtualBox
Mit VirtualBox richten Sie auf Ihrem PC einen Zweitrechner ein, auf dem Sie fast jedes Betriebssystem installieren können. Damit lässt sich beispielsweise Software völlig gefahrlos ausprobieren.
Mit dem kostenlosen VirtualBox erstellen Sie einen virtuellen PC auf Ihrem Computer. Der Vorteil: In dieser Umgebung können Sie Software und Betriebssystem ohne Risiko testen. Sollte etwas schiefgehen, ist nur das virtuelle System betroffen, die richtige Hard- und Software bleiben verschont.
Die Voraussetzungen für Virtual-Box sind gering: Sie benötigen die Installations-CDs des Gastbetriebssystems und mindestens 2 GB RAM. In unserem Beispiel soll auf einem Vista-Computer ein Windows 2000 laufen. Sie können aber auch Windows XP oder jede beliebige Linux-Distribution virtuell anlegen.
Laden Sie die Anwendung hier herunter. Unter Windows Vista klicken Sie danach die Download-Datei mit Rechts an und wählen Als Administrator ausführen. Unter XP würden Sie sich mit einem Administratorkonto anmelden und die Datei per Doppelklick starten.
Wählen Sie anschliessend Next und aktivieren Sie im nächsten Fenster «I accept the terms in the License Agreement». Klicken Sie sich danach mit Next bis zum Schluss durch. Während der Installation wird Ihre Netzwerkverbindung kurz unterbrochen.
Jetzt installiert VirtualBox einige virtuelle Geräte. Haken Sie allenfalls «Software von Sun Microsystems Inc. immer vertrauen» an und bestätigen Sie die Fenster jedes Mal mit Installieren. Am Ende klicken Sie auf Finish, es öffnet sich VirtualBox. Das Registrierfenster können Sie problemlos abbrechen.
Die Installation der Software läuft zwar in Englisch ab, das Programm startet aber automatisch in Deutsch. Klicken Sie auf Neu und im nächsten Fenster auf Weiter. Geben Sie der virtuellen Maschine einen eindeutigen Namen, zum Beispiel «Windows 2000». Wählen Sie darunter «Microsoft Windows» aus sowie die Version «Windows 2000» und klicken Sie auf Weiter.
Nun ist die Grösse des Hauptspeichers gefragt. Für Windows 2000 sind 256 MB ausreichend. Je mehr RAM Ihr richtiger PC hat, desto mehr können Sie der virtuellen Maschine zuweisen. Als Nächstes schlägt der Assistent vor, eine Festplatte zu erstellen. Das ist eine Art Behälterdatei, die dem virtuellen Betriebssystem als Harddisk dient. Lassen Sie «Boot Festplatte» und «Festplatte erzeugen» aktiviert und klicken Sie hier sowie im nächsten Fenster auf die Schaltfläche Weiter. Die Behälterdatei kann je nach Bedarf dynamisch wachsen oder eine feste Grösse haben. Meistens ist «Dynamisch wachsendes Medium» die beste Option.
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