Umstieg von 32 auf 64 Bit

Lösung: Ob auf Ihrem PC eine 64-Bit-Version von Windows laufen würde, steht und fällt hauptsächlich mit dem Prozessor. Bei modernen PCs und Notebooks (ca. Jahr 2008 und neuer) stehen die Chancen sehr gut. Ist der Prozessor 64-Bit-tauglich, sind es die Komponenten auf dem Mainboard (Hauptplatine) auch, zumindest theoretisch.
Aufgepasst: Falls der PC- oder Mainboard-Hersteller keine 64-Bit-Treiber für Komponenten auf dem Mainboard anbietet, könnte der Umstieg problematisch werden. Halten Sie also sicherheitshalber auf der Webseite des Herstellers vorher Ausschau nach 64-Bit-Treibern für Ihren Chipsatz und für die Sound- und Netzwerkchips. Selbstverständlich gilt das auch für die Grafikkarte, die entweder als Mainboard-Chip oder als separate Steckkarte im PC verbaut ist. Prüfen Sie bei dieser Gelegenheit auch, ob es 64-Bit-Treiber für Ihre Peripherie-Geräte (Scanner, Drucker etc.) gibt. Auch da ist die Wahrscheinlichkeit bei neueren Geräten wesentlich grösser.

Testen Sie es: Laden Sie von Microsoft den Upgrade Advisor herunter und installieren Sie ihn. Führen Sie das Programm aus und klicken Sie auf Prüfung starten. Das Tool arbeitet ein paar Minuten und zeigt am Schluss das Ergebnis an. Wenn sowohl ein 32-Bit- als auch ein 64-Bit-Reiter erscheint, ist Ihr Prozessor auch 64-Bit-tauglich, siehe Screenshot. Falls keine Unterteilung erfolgt und im Text nur von 32-Bit-Windows die Rede ist, ist die Entscheidung gegen 64 Bit gefallen. Lesen Sie auf jeden Fall alle Hinweise, die Ihnen der Upgrade Advisor liefert.

Während die Hardware-Kompatibilität hauptsächlich vom Treiber-Support abhängt, sieht es bei der Software weniger kritisch aus. Die gängigen, aktuellen Programme laufen auch als 32-Bit-Versionen ohne Probleme auf der 64-Bit-Architektur: MS Office 2007, OpenOffice.org, Firefox, Thunderbird etc. Hierfür bringen Windows Vista und 7 in der 64-Bit-Version entsprechende Voraussetzungen mit. (PCtipp-Forum)