Test: Fujitsu ScanSnap S1100

Mit dem ScanSnap S1100 lanciert die Fujitsu-Tochter PFU Imaging Solutions Europe einen ultraportablen Scanner, der die Daten auf Knopfdruck in unterschiedliche Office-Applikationen (z.B. «Scan to Microsoft SharePoint 3.4») überträgt. Auch Google Docs und andere Cloud-Anwendungen werden direkt beliefert. Der 245 Franken teure Scanner misst 27 x 5 x 3 cm, wiegt 150 Gramm und passt damit in nahezu jede Notebook-Tasche. An der Frontseite befindet sich eine Kunststoffklappe als Einzugsführung. Das Gerät kommt mit nur einer Taste (Start/Stopp) für den Scanvorgang aus. Den Strom bezieht der S1100 über den USB-Port. Das Kabel wird mitgeliefert. Eine weitere Stärke ist das Software-Paket: Im Lieferumfang befindet sich eine DVD mit den Treibern für Windows und Mac. Zudem werden für beide Betriebssysteme Anwendungen mitgeliefert, z.B. der Abby FineReader. Das Gerät scannt mit bis zu 600 dpi – auch Ausweise, Visitenkarten oder A3-Dokumente (mit optionaler Trägerfolie). Die zu scannende Vorlage wird angelegt, danach automatisch fixiert. Sobald man die Starttaste drückt, wird die Vorlage eingezogen.

Ein A4-Dokument wird in der Default-Einstellung in rund 8 Sekunden eingelesen, eine Visitenkarte in 3 Sekunden. Sobald der Scanvorgang abgeschlossen ist, öffnet sich am PC ein Menüfenster für die Weiterverarbeitung. Da der Scanner keine automatische Dokumentenzufuhr besitzt, müssen die Dokumente von Hand nachgelegt werden. Ist man zu übereifrig beim Nachlegen, kann es zum Papierstau kommen. Schief eingelegte oder auf dem Kopf stehende Vorlagen werden automatisch ausgerichtet und zugeschnitten.

Fazit: Fujitsus ScanSnap S1100 ist kompakt und für den mobilen Ausseneinsatz gut geeignet.

Alternative: Canon ImageFormula P-150 für ca. 335 Franken. Der portable A4-Scanner ist schneller, kann bis zu 20 Blatt einziehen und hat eine Duplexfunktion.