Asus W5fe

Als erstes setzt es die sogenannte Sideshow- Technologie ein. Dabei handelt es sich um eine Funktion von Microsofts neuem Betriebssystem Windows Vista. Sie ermöglicht über ein Zweit-Display einen schnellen Zugriff auf Musik, Bilder und Mails – selbst wenn der Rechner ausgeschaltet ist. Im Fall des W5fe ist dieser 2,8 Zoll (etwa 7,1 cm) grosse, zusätzliche Bildschirm auf der Aussenseite des Notebook-Deckels angebracht und wird direkt von der SideShow-Software angesteuert. Im Test hinterlässt der Laptop einen mittelprächtigen Eindruck: Mit SideShow können Mails zwar empfangen und angeschaut werden, fürs Beantworten der elektronischen Post muss man dennoch das Notebook hochfahren. Auch die anderen SideShow-Funktionen verlieren bei genauerem Hinsehen an Nutzen: Fürs Musikabspielen genügt ein MP3-Player, zumal dieser komfortabler zu transportieren ist. Sich eine Diashow auf dem kleinen Bildschirm anzuschauen, macht wenig Spass, da weicht man besser gleich auf den Hauptbildschirm aus. Pluspunkte gibts bei der Ausstattung: Mit Doppelkern-CPU, 1 GB Arbeitsspeicher und 120-GB Festplatte ist der Rechner auch für komplexe Anwendungen gerüstet. Im PCMark05-Benchmark erreicht das W5fe gute 4303 Punkte. Gelungen ist das Design mit einer gebürsteten Aluminiumlegierung und einer griffigen Tastatur. Einen grossen Minuspunkt heimst sich das knapp 3000 Franken teure Notebook bei der gemessenen Akkulaufzeit von nur 2:26 Stunden ein.

Fazit: Ausstattung und Design des Asus W5fe sind sehr gut, das Side- Show-Feature ist nur auf den ersten Blick wirklich nützlich.