Tests
23.04.2014, 09:42 Uhr
Test: Lohnt sich Swisscom TV 2.0?
Das neue TV-Angebot der Swisscom ist ein grosser Schritt nach vorne. Im Test zeigt es nur wenig Schwächen.
Swisscom baut sein TV-Angebot aus (siehe auch Artikel «Swisscom TV 2.0 ist da»). Die wichtigsten Neuerungen: Die Aufnahmen werden in den Rechenzentren der Swisscom vorgenommen, dadurch stehen sie dem Nutzer geräteunabhängig zur Verfügung. Es können beliebig viele Aufnahmen gleichzeitig durchgeführt werden. Die Replay-Funktion wurde zudem stark ausgebaut. Sie reicht sieben Tage zurück und umfasst satte 250 Sender (mobil: etwa 170). Für die kostenpflichtigen Zusatzpakete ist Replay jedoch weiterhin nicht verfügbar.
Einrichtung
Das Einrichten der Box ging einfach und problemlos. Schritt für Schritt wird man durch Aufstarten, Systemupdate und Bluetooth-Kopplung geführt. Dabei muss man nichts Besonderes tun, der Assistent richtet alles automatisch ein. Aus juristischen Gründen muss man Replay für jeden Sender manuell aktivieren, was einem auch gleich beim ersten Start mit Checkboxen ermöglicht wird. Danach lassen sich noch die persönlichen Programmtipps und die Kinderschutz-Option aktivieren oder deaktivieren.
Wer zuvor schon Swisscom-TV genutzt hat, kann seine bisherige Senderliste weiterhin nutzen. Sie wird aber nicht automatisch übernommen, sondern muss in den Einstellungen von Hand gewählt werden. Man kann zwischen maximal fünf eigenen Senderlisten wechseln.
Ganz zu Beginn war die Bildqualität nicht optimal, schon beim zweiten Einschalten war das Problem aber verschwunden. Seither zeigt die Box ein hervorragendes Bild ohne jegliche Aussetzer oder Artefakte. Sie läuft sehr stabil.
Wer zuvor schon Swisscom-TV genutzt hat, kann seine bisherige Senderliste weiterhin nutzen. Sie wird aber nicht automatisch übernommen, sondern muss in den Einstellungen von Hand gewählt werden. Man kann zwischen maximal fünf eigenen Senderlisten wechseln.
Ganz zu Beginn war die Bildqualität nicht optimal, schon beim zweiten Einschalten war das Problem aber verschwunden. Seither zeigt die Box ein hervorragendes Bild ohne jegliche Aussetzer oder Artefakte. Sie läuft sehr stabil.
Die neue Hardware
Niedlich ist sie, die neue Box, etwa halb so gross wie das Vorgängermodell. Dies, weil sie keine Festplatte hat und als Eigenentwicklung von Swisscom von Anfang an auch so konzipiert worden ist. In der kleinen Box ist auch das Netzteil integriert. Der einzige Videoausgang läuft über HDMI. Die Box startet wie versprochen viel schneller, was für alle wichtig ist, die das Gerät nicht im Standby lassen wollen. Swisscom gibt als Stromverbrauch 3,8 Watt im Stand-by und 5,6 Watt im Betrieb an. Unser Messgerät zeigte 5 Watt im Stand-by und 6 Watt im Betrieb an.
Für manche User ist eine Umstellung beim Telefon nötig: Dieses muss nun an den Router angeschlossen werden. Der dafür nötige Adapter fehlte in unserer Versuchsanordnung, wurde aber auf Rückfrage bei Swisscom umgehend nachgeliefert. Kompatibel sind so ziemlich alle Telefone mit Ausnahme fossiler Wählscheiben-Exemplare. Das Telefon funktioniert dann aber nur noch, wenn auch der Router eingeschaltet ist.
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Autor(in)
David
Lee
25.04.2014
25.04.2014
22.05.2014