Test: Medion Akoya P4001D

Bildschirm und PC bilden eine Einheit, dadurch reduziert sich der Kabelsalat. Gleichzeitig ist der PC ein Multimedia-Player, an dem sich DVDs und Musik auf Knopfdruck abspielen lassen.
Das Chassis des Medion Akoya P4001D besteht aus Kunststoff. Der Rechner steht entweder auf einem Standfuss oder lässt sich wie ein Bildschirm an die Wand montieren. Das Betriebsgeräusch ist sehr leise. Der GlareType-Bildschirm spiegelt ein wenig, die Blickwinkelunabhängigkeit liegt bei guten 155 Grad – horizontal wie vertikal.

Dreh- und Angelpunkt des PCs ist der berührungsempfindliche Full-HD-Bildschirm. Damit lässt sich der Rechner wie das iPhone bequem per Finger bedienen. Zum Arbeiten oder Tippen ist diese Eingabeform jedoch nur bedingt praxistauglich. Für die Video- und Musikwiedergabe oder fürs Surfen genügt der Touchscreen aber allemal. Webadressen und Texte lassen sich über ein virtuelles Keyboard auf dem Monitor eingeben. Ausserdem werden eine Maus und eine Tastatur mitgeliefert.

Im Innern des Medion Akoya P4001D arbeiten ein Zweikernprozessor (2,2 GHz) und 4 GB RAM. Als Grafikchip ist nVidias GeForce 9100M G im Einsatz. Mit dieser Kombination wird ein ordentliches Tempo erreicht. Im Test liessen sich Office- und Bildbearbeitungsaufgaben flott erledigen. Selbst Full-HD-Videos werden flüssig wiedergegeben. Bei 3D-Spielen ist der All-in-One-PC aber überfordert. Im Spiele-Benchmark 3DMark Vantage erreichte er nur 471 Punkte.

Das 21,5-Zoll-Display (55 cm) und der integrierte DVB-T-/Analog-Tuner machen das Gerät auch zum idealen Fernseher. Leider fehlt ein Blu-ray-Laufwerk. Dafür ist ein DVD-Brenner dabei. Weitere Merkmale sind eine 500-GB-Festplatte und Windows 7 Home Premium.

Fazit: Der günstige Preis von nur 999 Franken macht den Medion Akoya P4001D zu einem Kauftipp. Vergleichbare Geräte mit teils weniger Ausstattung oder Leistung kosten oft 300 bis 500 Franken mehr. Die Performance des PCs ist mittelmässig. Sie reicht für Office, Internet, Fernsehen und Musik-/Videowiedergabe vollkommen aus. Für ambitionierte Spieler empfiehlt sich hingegen ein stärkerer Computer.