Tests
03.06.2013, 06:00 Uhr
Lomogram im App-Test
Die eigenen Schnappschüsse wirken unspektakulär? Diesen Makel kaschiert Lomogram. Die App bietet massig Filter, Effekte und Rahmen, um aus öden Bildern kleine Kunstwerke zu zaubern.
Die eigentliche Idee der Lomografie führt Lomogram ad absurdum. Während bei der russischen Lomo-Kamera bewusst mit der mangelhaften Technik gespielt wird, um die Bildqualität zu beeinträchtigen, macht die Windows-App auch aus guten Fotos schlechte Bilder. Aber das hat natürlich auch seinen Reiz.
Die App arbeitet unter Windows Phone 7.5 sowie 8.0 und greift entweder auf gespeicherte Bilder oder die Kamera zu. Auf die Fotos oder das Sucherbild können im ersten Schritt (und mit einem Fingertipp auf den Bildschirm) 1 von 42 Filtern angewendet werden. Dann verschwimmen Konturen und Farben verlaufen. Im zweiten Schritt produzieren 72 Lichteffekte Schatten, Spiegelungen oder auch Vignettierungen. Im dritten Schritt lässt sich die «entstellte» Aufnahme in zum Beispiel einen Negativstreifen- oder Polaroidfoto-Rahmen einpassen – inklusive Beschneidungsfunktion für typische Seitenverhältnisse.
Die App arbeitet unter Windows Phone 7.5 sowie 8.0 und greift entweder auf gespeicherte Bilder oder die Kamera zu. Auf die Fotos oder das Sucherbild können im ersten Schritt (und mit einem Fingertipp auf den Bildschirm) 1 von 42 Filtern angewendet werden. Dann verschwimmen Konturen und Farben verlaufen. Im zweiten Schritt produzieren 72 Lichteffekte Schatten, Spiegelungen oder auch Vignettierungen. Im dritten Schritt lässt sich die «entstellte» Aufnahme in zum Beispiel einen Negativstreifen- oder Polaroidfoto-Rahmen einpassen – inklusive Beschneidungsfunktion für typische Seitenverhältnisse.
Dabei ist störend, dass Lomogram nur den Porträtmodus kennt – das Querformat wird nicht unterstützt. Auch ist die App mit 15 MB recht speicherplatzhungrig. Viele Einstellungen jenseits der Auswahl an Filtern und Effekten werden aber nicht geboten. Bilder lassen sich lediglich in der Belichtung, Helligkeit, Kontrast und Sättigung verändern – per Fingerzeig. Am Ende der «Verschlimmbesserung» der Bilder legt der Fotokünstler sein Werk entweder in ein Bilderalbum auf dem Handy ab, oder lädt es zu Facebook & Co. hoch. Der Wettbewerber Instagram wird jedoch nicht unterstützt.
Fazit: Die grosse Auswahl an Filtern, Effekten und Zierrahmen eröffnet viel Spielraum für lomografische Fotowerke. Die Bedienung ist vorbildlich einfach, kleine Mängel stören kaum.
Fazit: Die grosse Auswahl an Filtern, Effekten und Zierrahmen eröffnet viel Spielraum für lomografische Fotowerke. Die Bedienung ist vorbildlich einfach, kleine Mängel stören kaum.
Testergebnis
viele Filter/Effekte/Rahmen, intuitive Bedienung
nur Porträtmodus, kaum Einstellungen
Details: für Windows Phone 7.5/8
Preis: kostenlos
Infos:http://lomogr.am/wp7
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