Tests 16.09.2010, 06:59 Uhr

Test: Canon Ixus 300 HS

Die Canon-Kompaktkamera Ixus 300 HS ist das erste Modell einer neuen Ixus-Reihe. Diese soll besonders vielseitig einsetzbar sein. Geworben wird auch mit schneller Serienbildfunktion und lichtstarkem Objektiv.
Die Digicam ist überaus handlich und machte im Test einen sehr soliden Eindruck. Die Bedienelemente sind aufs Nötigste reduziert; dadurch wirkt die Kamera elegant. Im Gegensatz zu früheren Ixus-Modellen fehlt ein optischer Sucher. Das ist schade, denn bei direkter Sonneneinstrahlung sieht man auf dem Bildschirm nichts. Positiv ist hingegen das Bedienkonzept: Trotz der wenigen Tasten lässt sich das Gerät sehr leicht handhaben. Der Bildschirm hat ein 16:9-Format.
Das Objektiv bietet eine sehr gute Anfangslichtstärke von 1:2,0. Diese lässt allerdings sehr schnell nach, wenn man heranzoomt. Bereits in der Hälfte des Zoombalkens liegt die Lichtstärke nur noch bei 1:4 oder 1:4,5, am Ende des Zooms bei 1:5,3. Dennoch: Das Objektiv hilft mit, dass die Kamera auch im Schummerlicht akzeptable Bilder liefert.
Was die Ixus 300 HS von anderen Kompaktkameras abhebt, sind aber die Speed-Funktionen: Die Digicam ist schon im normalen Serienbildmodus sehr schnell (3,7 Bilder pro Sekunde). Mit einer reduzierten Auflösung von 2,5 Megapixeln schafft sie 8,4 Fotos pro Sekunde.
Spektakuläre Bilder liefert im Videomodus die Superzeitlupe. Dabei nimmt die Kamera während maximal 30 Sekunden 240 Bilder pro Sekunde auf. Die Aufnahme ist zwar ohne Ton und die Auflösung mit 320 x 240 Pixeln bescheiden, doch das tut dem Vergnügen keinen Abbruch. Bei den Zeitlupenvideos gibt es keine Probleme mit Unterbelichtung. Sie werden mit 30 Bildern pro Sekunde abgespielt, also achtmal langsamer. Ein Beispielvideo zu dieser interessanten Funktion finden Sie unter dieser Adresse.
Unser Fazit finden Sie auf der nächsten Seite.

Autor(in) David Lee



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.