Test: Sony ULT Power Sound

ULT Field 7

Mit einem Gewicht von 6,3 Kilogramm und Massen von 251,2 × 22,4 × 22,2 Zentimetern ist der ULT Field 7 ein echter Brummer. Trotz seiner Grösse lässt er sich dank Tragegriffen gut transportieren. Mit seinem Akku ist er überdies bis zu 30 Stunden lang stromunabhängig. Hinzu kommt der Staub- und Wasserschutz nach IP67. Somit ist der ULT Field 7 für Partys im Aussenbereich prädestiniert. Etwas spärlich ist die Ausstattung: Ausser der Box gibt es nur noch eine sehr kurze Anleitung und ein Stromkabel. Mit diesem lässt sich der ULT Field 7 aufladen oder betreiben.
Der ULT Field 7 lässt sich problemlos tragen
Quelle: Sony
Die Einrichtung ist so einfach wie bei seinem kleinen Bruder ULT Field 1. Hier ergibt die «Music Center»-App noch mehr Sinn, da sich der ULT Field 7 für grössere Sausen mit anderen seiner Gattung koppeln lässt. Da er ausserdem eine integrierte Lichtshow hat, kann diese mit der Zusatz-App «Fiestable» gesteuert werden. Diese bietet obendrein diverse DJ-Effekte. Wer möchte, kann sogar ein Mikrofon oder eine Gitarre an den Lautsprecher anschliessen. Das geht einfach und problemlos. Ich konnte in meinen Test gleichzeitig Sound abspielen und dazu Gitarre spielen. Gesteuert wird der ULT Field 7 am besten per App, aber er hat auch Tasten für Lautstärke und Start/Pause sowie den ULT-Boost an Bord.
Am ULT Field 7 finden auch Gitarre und Mikrofon Anschluss
Quelle: Sony
Bezüglich Sound lässt sich gegenüber dem ULT Field 1 nicht viel Neues berichten. Auch hier werden Hip-Hop- und Elektro-Fans am besten bedient. Dank der Grösse des Lautsprechers sind aber Höhen, mitten und Details besser hörbar als beim ULT Field 1. Der Bass ist beim ULT Field 7 ein wahres Monster und fährt durch den ganzen Körper (und das ganze Haus). Ich würde diesen Lautsprecher vor allem für den Ausseneinsatz empfehlen. Dort kann und darf er so richtig, richtig laut werden.

Fazit: nur für ein begrenztes Publikum

Die «ULT Power Sound»-Reihe eignet sich nur für bestimmte Hörer: Fans von basslastigem Sound wie Hip-Hop und teils Elektro, die ihre Songs nicht nur hören, sondern auch spüren wollen. Die Produkte sind durchdacht; sie lassen sich einfach einrichten und bedienen. Die Preise hat Sony fair kalkuliert. Der Powerbass ist vor allem bei den Lautsprechern sinnvoll, bei den Kopfhörern ist er mir zu viel des Guten und geht in den Schmerzbereich. Wer mit einem der Produkte liebäugelt, sollte sich dieses am besten im Fachgeschäft anhören.

Testergebnis

Bedienung, Installation, mächtiger, spürbarer Bass
Bass extrem dominant, vor allem für Hip-Hop und eventuelle Elektro geeignet

Details:  ULT Wear: geschlossener Over-Ear-Kopfhörer (40-mm-Wandler, dynamisch), 5 Hz bis 20 kHz, USB-C, Akkulaufzeit ca. 30 Stunden, Bluetooth 5.2, Klinkenstecker, SBC, AAC, LDAC, 255 Gramm, Kabellänge: 1,2 Meter, Mikrofon; ULT Field 1: Hochtonlautsprecher, Woofer, 206 × 77 × 76 mm, 650 Gramm, 20 Hz bis 20 kHz, USB-C, Akkulaufzeit ca. 12 Stunden, Bluetooth 5.3, IP67, SBC, AAC, integriertes Mikrofon; ULT Field 7: Hochtonlautsprecher (L/R), Woofer (L/R), 2512 × 224 × 222 mm, 6,3 Kilogramm, 20 Hz bis 20 kHz, USB-A, 3,5-mm-Klinke, Gitarren-/Mikrofoneingang (6,3 mm) Akkulaufzeit ca. 30 Stunden, Bluetooth 5.2, IP67, SBC, AAC, LDAC, integriertes Mikrofon, Klangfeldoptimierung

Preis:  Preis: Fr. 199.– (ULT Wear); Fr. 149.– (ULT Field 1); Fr. 449.– (ULT Field 7)

Infos: 
Gesehen bei: brack.ch



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.