Angezockt
14.07.2020, 09:45 Uhr

«Assassin's Creed Valhalla» im Hands-on

Erste Bosskämpfe, Raids und das Spielen in der offenen Welt: Wir probierten «Assassin's Creed Valhalla» drei Stunden aus und verraten euch, was euch in dem Wikinger-Abenteuer erwartet.
(Quelle: Ubisoft)
Artikel von Olaf Bleich, Games.ch

Das war so nicht geplant! Bereits eine Woche vor Ubisoft Forward wurde ein halbstündiges Gameplay-Video über «Assassin's Creed Valhalla» geleakt. Die Aufnahmen stammten aus Remote-Hands-on-Terminen, die Ubisoft im Vorfeld der Veranstaltung mit Influencern, Gamechangern und Journalisten abhielt. Für den Hersteller war das natürlich eine mittelschwere Katastrophe.
Wir nahmen ebenfalls an der Anspielrunde teil und konnten uns ein eigenes Bild von «Assassin's Creed Valhalla» verschaffen. Der «Odyssey»-Nachfolger erscheint voraussichtlich im Winter 2020 für PC, PlayStation 4 und Xbox One sowie für Google Stadia und die neue Konsolengeneration PlayStation 5 und Xbox Series X. Was also steckt hinter «Valhalla»? Und wie spielt es sich überhaupt?

Worum gehts im Spiel?

Quelle: Ubisoft

Die von uns gespielte Sektion findet irgendwo in der Mitte der Kampagne des Action-Abenteuers statt. Nach Ägypten und dem antiken Griechenland führt euch «Valhalla» im zwölften Serienableger ins neunte Jahrhundert. Die nordischen Stämme in Skandinavien verlassen ihre Gefilde und suchen in England nach einer neuen Heimat. Die genauen Zusammenhänge sind bislang noch unklar.

Fest steht aber, dass wir in die Rolle des Wikingers Eivor schlüpfen und zu Beginn des Spiels erst einmal entscheiden, ob wir eine männliche oder weibliche Spielfigur kontrollieren möchten. Eine zentrale, aber noch nicht spielbare Funktion wird der Aufbau eines eigenen Dorfes sein. Die auf unseren Streifzügen in der offenen Spielwelt erbeuteten Vorräte benötigen wir für den Ausbau unserer Siedlung.
In Sachen Gameplay bleibt «Assassin's Creed Valhalla» seinen Vorgängern treu. Und so startet unsere Hands-on-Session auch gleich mit dem Überfall auf ein Lager. Gebiete kundschaften wir zunächst mithilfe eines Raben aus und markieren so beispielsweise Gegner und missionsrelevante Objekte. Serientypisch entscheiden wir selbst, ob wir schleichen oder unseren Kontrahenten direkt attackieren: So verstecken wir uns etwa im hohen Gras und locken Feinde mit Pfiffen an. Die Kämpfe erinnern – trotz eines Ausdauerbalkens bei Computerschergen – stark an den Vorgänger.
Quelle: Ubisoft


Sehr schön dagegen: Wir greifen weiterhin auf jeweils vier Spezialaktionen für Nah- und Fernkampf zurück. Diese erlernen wir wiederum durch das Finden von Büchern. Das motiviert zum Erforschen der Spielwelt. Unseren Charakter entwickeln wir derweil mithilfe eines Übungen-Skill-Baums in den Kategorien Bär, Rabe und Wolf weiter. Sie repräsentieren Spielstile wie Kampf oder Stealth. Zugleich aber wirkt der Aufbau des Charaktersystems sehr frei, sodass wir unsere Spielfigur wirklich selbst anpassen können.



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