Tests 14.08.2015, 07:29 Uhr

Test: HP Spectre X360

HP ist mit seinem neusten Convertible ein grosser Wurf gelungen. Das Spectre X360 kommt dem perfekten Gerät schon ziemlich nahe.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das HP Spectre X360 das aktuell schönste Notebook auf dem Markt. Das neue Convertible von HP überzeugt mit seinem Metall-Look und wirkt dazu äusserst stabil. Auf jeden Fall ist die gekonnte Mischung aus Rundungen und klaren Kanten ein Hingucker.
An schönem Design mangelt es dem HP Spectre X360 schonmal nicht
Vorbei scheinen die Tage, an denen HP-Notebooks in schwarzer Plastikoptik daherkamen. Aluminium ist neu Trumpf. Convertibles, wie schon Smartphones sind den Weg vom Gadget für Nerds zum Mainstream-Lifestyle-Produkt gegangen und setzen mehr auf Design. Glücklicherweise bisher ohne auf ein starkes Inneres zu verzichten.

Hardware und Leistung

Das Innere des Spectre X360 kann problemlos mithalten. Verbaut sind diverse Kombinationen von Intel-i-Prozessoren. Je nach Gerätepreis erhält man eine Variante zwischen gemächlichen i3 und rasanten i7. Wirklich langsam ist aber keiner der angebotenen Prozessoren. Ebenfalls mit dem Preis skaliert sich die Menge an Arbeitsspeicher, die Grösse des SSD-Speichers, sowie die Bildschirmauflösung des Touchscreens. Die Bildschirmgrösse von 13 Zoll bleibt bei allen Modellen gleich.
Die von uns getestete Version kommt mit einem Full-HD-Display (1920 x 1080), einem Intel-i5-Prozessor mit 2,2 GHz, 8 GB RAM und einer SSD mit 256 GB Speicher. Preislich misst sich das etwa mittelklassige Modell mit dem aktuellen Macbook Air und Microsofts Surface Pro 3, die es in Sachen Leistung beide hinter sich lässt. Vorinstalliert ist Windows 8.1, das sich kostenlos auf Windows 10 upgraden lässt.
Auf der nächsten Seite: Mobilität und Fazit

Mobilität und Fazit

Im Gegensatz zu anderen Convertible-Modellen oder Microsofts Hybrid-Gerät Surface lassen sich beim Spectre X360 die beiden Gerätehälften nicht voneinander trennen. Als Tablet ist das X360 also nur bedingt nützlich. Hat man eine feste Unterlage, kann das Spectre einfach nach hinten geklappt und auf die Tastatur gelegt werden. Eine einfache, einhändige Bedienung wie bei einem herkömmlichen Tablet ist damit aber nicht möglich.
HP setzt auf das Yoga-Prinzip
Der Vorteil der zusammenhängenden Konstruktion ist mehr Leistung und eine bessere Tastatur. Hier orientiert sich das Spectre X360 eher am Macbook als am Surface. Die Stabilität erinnert auch stärker an ein Notebook und ist gerade auf Reisen praktisch, auch wenn das Gesamtgewicht etwas höher liegt. Sehr schön ist dabei natürlich auch das vollständige Windows, das den mobilen Betriebssystemen nach wie vor deutlich überlegen ist.

Fazit

Viel hätte HP beim Spectre X360 nicht besser machen können. Vielleicht etwas weniger Rand um das Display. Vielleicht etwas weniger Gewicht. Die Hybridform näher am Notebook funktioniert ausgezeichnet und merzt viele Störfaktoren der Tablets aus, ohne zu klobig zu werden. Am Ende sind es kleine Dinge, die dem X360 die Perfektion verwehren. In den wichtigen Kategorien ist das HP-Convertible Top.

Testergebnis

Design, Leistung, Touchscreen, Verarbeitung
Spiegelndes Display, Preis

Details:  Intel Core i5 (2.2 GHz), 8 GB RAM, 13-Zoll-Touch-Display (1920 x 1080), Windows 8.1 64-bit, 256-GB-SSD

Preis:  Fr. 1245.-

Infos: 
www.hp.com

Leserwertung

Jetzt abstimmen!
Was halten Sie vom Produkt?



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.